An Chamer Bundes- und Staatsstraßen
Kein radikaler Kahlschlag: Straßenmeisterei Bad Kötzting führt Gehölzpflegearbeiten durch

07.12.2024 | Stand 07.12.2024, 11:00 Uhr |

Die Straßenmeisterei Bad Kötzting führt derzeit Gehölzpflegearbeiten an den Straßennebenflächen abschnittsweise an der B 22 Grafenkirchen–Rötz, an der B 20 Cham–Furth im Wald sowie an verschiedenen Staatsstraßen durch. Symbolbild: Bernd Wüstneck/dpa

Die Straßenmeisterei Bad Kötzting führt seit Ende November bis Februar 2025 Gehölzpflegearbeiten an den Straßennebenflächen abschnittsweise an der B 22 Grafenkirchen – Rötz, an der B 20 Cham – Furth im Wald sowie an verschiedenen Staatsstraßen durch. Was oft wie ein radikaler Kahlschlag wirkt, ist übliche Praxis.

Die Arbeiten sind wegen der Verkehrssicherheit und der Bestandserhaltung der Straßenbepflanzung notwendig, da der Bewuchs im Laufe der Jahre zu dicht und zu hoch geworden ist.

 Bei starkem Wind besteht die Gefahr, dass die Gehölze unter der Schnee- und Eislast brechen können. Einzelne, bruch- und kippgefährdete Gehölze werden im dichten Bestand entnommen. Die durch den starken Bewuchs eingeschränkten Sichtweiten und das erforderliche Lichtraumprofil werden durch Rückschnitt wiederhergestellt.

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 Bei der turnusmäßigen Pflege werden u. a. abschnittsweise Gehölze circa alle 15 Jahre „Auf-den-Stock-gesetzt“, d. h. zehn bis 20 Zentimeter über dem Boden abgeschnitten, damit die Sträucher vom Boden aus wieder neu durchtreiben und eine vitale, verkehrssichere Hecke entstehen kann. Junge, gesunde und erhaltenswürdige Gehölze werden dabei stehengelassen.

Übliche Praxis in der Gehölzpflege



Was manchmal wie ein radikaler Kahlschlag wirkt, ist bei der Gehölzpflege übliche Praxis. Innerhalb weniger Monate ist das Erscheinungsbild der Böschung wieder ansprechend grün, da die Hecken sehr schnell wieder durchtreiben werden. Bereits nach zwei bis drei Jahren wird sich eine neue, gesunde und verkehrssichere Gehölzfläche entwickelt haben.

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 „Alle Beteiligten sind dabei bemüht, die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Für die nicht vermeidbaren Beeinträchtigungen bitten wir die Verkehrsteilnehmer um Verständnis“, so das Staatliche Bauamt Regensburg.

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