Kreisjugendfeuerwehrwart Tobias Aschenbrenner begrüßte bei perfektem Wettkampfwetter alle Jugendgruppen und deren Ausbilder und Jugendwarte zum Kreisentscheid am Kreissportfeld in Roding. KBM Aschenbrenner merkte in seinen Begrüßungsworten an, dass der Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr den feuerwehrtechnischen Anteil in der Jugendfeuerwehr fördern solle.
Bevor der Wettbewerb gestartet wurde, schulten die beiden Bahnleiter Kreisbrandmeister Alexander Beier für den A-Teil sowie Kreisbrandmeister Norbert Mezei die Schiedsrichter für den B-Teil; beide gingen auf die speziellen Themen des Wettkampfrichters ein.
Der Bundeswettbewerb ist in zwei Teile aufgegliedert. Beim A-Teil haben die Wettbewerbsteilnehmer einen Löschangriff mit Hindernissen fehlerfrei aufzubauen und auf Zeit vier unterschiedliche Knoten zu legen, welche durch den Angriffstrupp und Wassertrupp angefertigt werden müssen. Der B-Teil ist eine Mannschaftsleistung, bei der ein 400-Meter-Staffellauf mit verschiedenen Hindernissen beziehungsweise Aufgaben, wie zum Beispiel das Aufrollen eines ausgerollten C-Druckschlauches, das Anziehen der persönlichen Schutzausrüstung, das Kuppeln eines C-Strahlrohrs und den Zielwurf mit der Feuerwehrleine erledigt werden müssen.
Festzug zur Siegerehrung
Bevor gegen 15 Uhr die Siegerehrung durchgeführt wurde, bildeten alle 29 Jugendgruppen einen langen Festzug. Die Feuerwehrkapelle aus Zell führte den langen Ehrenzug an, gefolgt von Inspektionsjugendwarten und Jugendgruppen.
Bei der Siegerehrung zollte Kreisjugendfeuerwehrwart Tobias Aschenbrenner allen Jugendgruppen den höchsten Respekt, dass sie in einem fairen Wettbewerb ihr Können bewiesen haben. Alle Mädchen und Buben könnten stolz auf ihre Leistungen sein, betonte er und dankte für die zielstrebige Aus- und Fortbildung, um künftig in den Feuerwehren des Landkreises den verantwortungsvollen Dienst leisten zu können.
Vizelandrat Markus Müller dankte für die Teilnahme an dem Wettbewerb und auch den Vorbereitungen. Er verwies darauf, dass die Feuerwehr wichtiger denn je sei, und die Einsätze nicht nur mehr, sondern auch vielfältiger und schwieriger würden. Deshalb brauche es gut ausgebildete Frauen und Männer, die dann in der Not helfen könnten. Dafür werde die Grundlage in den Jugendfeuerwehren gelegt. Er gratulierte den Siegern, erklärte aber alle Wettbewerbsteilnehmer zu Siegern, da sie ihre Freizeit für die Allgemeinheit mit einbringen. Dieser Einsatz bringe aber auch Selbstbewusstsein und fördere das Sozialverhalten.
Das Grußwort der Stadt Roding überbrachte Reinhold Schoierer, in Stellvertretung für die amtierende Bürgermeisterin Alexandra Riedl. Schoierer war beeindruckt von allen Teilnehmern, die den ganzen Tag über hervorragende Leistungen gezeigt haben.
Auch Kreisbrandrat Michael Stahl zollte den Jugendgruppen seinen höchsten Respekt. Er sei stolz auf alle Leistungen, egal welche Platzierung erreicht wurde. „Ihr seit die Helden der Zukunft“, so der Kreisbrandrat.
Preise für die Besten
Stadionsprecher Richard Müller nahm die Siegerehrung vor. Die fünf besten Mannschaften erhielten Pokale, welche durch die Ehrengäste gespendet wurden.
Die Jugendgruppe der Feuerwehr Berndorf-Gmünd erreichte mit sehr starken 1402 Punkten den ersten Platz und gewann den Kreisentscheid 2023 des Landkreises Cham. Neben Berndorf-Gmünd qualifizierten sich ebenfalls für den Bezirksentscheid die Jugendgruppen aus Balbersdorf/Habersdorf, Zell und Miltach.