Hubschraubereinsatz
Linksabbieger verursacht Unfall mit sechs Verletzten und hohem Sachschaden

20.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:14 Uhr |

Die beiden Autos wurden über die Böschung neben der Straße geschleudert. Foto: kht

Sechs verletzte Fahrzeuginsassen, von denen zwei mittels Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht wurden, sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Freitagabend, 18. August, in Höhe Kothrettenbach. Allem Anschein nach durch das Übersehen eines entgegenkommenden Fahrzeuges war es zu dieser folgenschweren Kollision gekommen.

Auf dem Heimweg von einem Ausflug fuhr ein Familienvater am Freitagabend gegen 18.20 Uhr auf der Staatsstraße von Mitterfels kommend Richtung Miltach. An der Abzweigung nach Liebenau wollte er nach links abbiegen. Dabei übersah er allem Anschein nach den auf der Staatsstraße 2140 entgegenkommenden 52-jährigen Fahrer eines Mini Cooper, der von Miltach in Richtung Konzell unterwegs war. In der Fahrbahnmitte kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge.

Zwei Hubschrauber rückten an



Infolge dessen wurden diese seitlich über die Böschung neben der Straße geschleudert. Aufgrund der hohen Insassenzahl, insgesamt fünf im Fahrzeug des Unfallverursachers sowie der 52-Jährige, alarmierte die Leitstelle Regensburg viele Rettungsmittel zur Einsatzstelle. „Wir hatten neben zwei Hubschraubern, einen weiteren Notarzt, vier Rettungswagen und zwei Krankentransportwagen, zwei Fahrzeuge davon von der ehrenamtlichen tätigen UG-RD besetzt, im Einsatz“, sagt BRK-Einsatzleiter Christian Pauli.

Seinen Ausführungen vor Ort zu Folge mussten von den sechs Fahrzeuginsassen drei mit leichten und drei mit mittelschweren Verletzungen versorgt werden. Die beiden Rettungshubschrauber transportiertem jeweils einen Patienten, während die weiteren vier Insassen mit den Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht wurden.

57.000 Euro Sachschaden



Aufgrund des Meldebildes war die Leitstelle Regensburg zudem davon ausgegangen, dass Fahrzeuginsassen eingeklemmt gewesen seien, sodass neben den Feuerwehren aus Zandt und Harrling auch die beiden Feuerwehren aus Miltach und Konzell an die Einsatzstelle alarmiert wurden, so Kreisbrandrat Michael Stahl. Nachdem sich bei der ersten Erkundung dies nicht bestätigte beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr auf die Sicherung der Einsatzstelle sowie das weiträumige Absperren des betroffenen Straßenabschnittes.

An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 57000 Euro.

kht



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