Polizei nahm Metalldiebe fest
Männer laden 1,1 Tonnen Eisenschrott am Güterbahnhof in Furth im Wald auf Anhänger

14.09.2024 | Stand 14.09.2024, 5:00 Uhr |

Der sichergestellte Eisenschrott auf dem Anhänger. Foto: Bundespolizei

Nach dem Hinweis eines Bürgers haben Bundespolizisten am Donnerstagnachmittag (12. September) im Stadtgebiet von Furth im Wald zwei Metalldiebe gestellt und festgenommen. Die beiden jungen Slowaken hatten zuvor Eisenschrott am Güterbahnhof entwendet. Und es war nicht die erste Ladung.

Gegen 14.40 Uhr teilte ein aufmerksamer Anwohner am Güterbahnhof Furth im Wald der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mit, dass soeben zwei Männer Metallteile auf einen Anhänger mit deutscher Zulassung laden würden.

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Eine Bundespolizeistreife konnte den Pkw mit Anhänger im Stadtgebiet Furth im Wald stellen. Bei dem Fahrer und dem Beifahrer handelte es sich um Slowaken im Alter von 22 beziehungsweise 25 Jahren.

Auf dem Anhänger lag Eisenschrott mit einem stattlichen Gewicht von 1,1 Tonnen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die zulässige Anhängelast überschritten war.

Auf Nachfrage teilte die Deutschen Bahn AG mit, dass das Alteisen nicht zur Abholung und zum Verkauf freigegeben worden war. Die Beamten stellten den Eisenschrott sicher.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die beiden Slowaken bereits am Vormittag bei einem Schrotthändler Alteisen mit einem Gewicht von 1,1 Tonnen angeliefert hatten, welches ebenfalls entwendet worden war. Der Sachschaden beläuft sich auf ungefähr 500 Euro.

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Das Bundespolizeirevier Furth im Wald ermittelt nun wegen Diebstahls und eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrs-Zulassungsordnung. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg setzten die Beamten die beiden Slowaken nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

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