Am Mittwochabend gegen 19.10 Uhr kontrollierten Beamte der Grenzpolizeigruppe einen Transporter mit rumänischer Zulassung, der kurz zuvor über den ehemaligen Grenzübergang Schafberg in das Bundesgebiet eingereist war. Bei der anschließenden Überprüfung der Personen stellten die Beamten fest, dass drei der Reisenden von verschiedenen Staatsanwaltschaften ausgeschrieben waren.
Ein 29-jähriger rumänischer Staatsangehöriger war wegen Diebstahls zur Festnahme ausgeschrieben. Dieser konnte einen längeren Gefängnisaufenthalt durch eine Zahlung eines hohen dreistelligen Geldbetrages abwenden. Da weder er noch seine Mitreisenden über so viel Bargeld verfügten, telefonierte der Mann mit mehreren Verwandten.
Bruder hinterlegte Geldbetrag
Ein Bruder des Mannes hinterlegte schließlich den Geldbetrag bei einer Polizeidienststelle in Rheinland-Pfalz. Zwei weitere Mitreisende, ein 27-jähriger und ein 23-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, waren von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung wegen Eigentumsdelikten ausgeschrieben. Nachdem auch hier die erforderlichen Maßnahmen getroffen wurden, konnten die Männer ihre Fahrt fortsetzen.
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