Für Bürgermeisterin Alexandra Riedl war schnell klar: „Es war wieder ein hervorragender musikalischer Leckerbissen, den wir heute erleben durften, alles perfekt inszeniert. Es ist uns heute sicher nicht langweilig geworden. Wir haben den Abend genossen. Vielen Dank für diesen tollen Abend.“ Das sagte sie unter anderem am Ende des Herbstkonzertes an die 42 Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle gewandt.
Sie dankte allen Musikerinnen und Musikern, besonders dem Leiter und Moderator der Stadtkapelle, Josef Köppl, für sein Engagement das ganze Jahr über. Sie seien bei allen Veranstaltungen dabei und umrahmten diese musikalisch hervorragend. Riedl dankte der Kapelle auch für ihr Lieblingslied, den Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“. Mit dem Marsch „Mein Heimatland“ und der Bayernhymne verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker von ihrem Publikum.
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Wie der Leiter der Rodinger Stadtkapelle, Josef Köppl, sagte, haben sich die Musiker seit dem Sommer an mehreren Abenden auf dieses Konzert vorbereitet. Köppl konnte an diesem Abend neben vielen begeisterten Besuchern, Freunde der Blas- und Volksmusik, namentlich die Bürgermeisterin, einige Stadträte, die Bürgermeister der Nachbargemeinden Schorndorf, Zell und Wald sowie viele Freunde aus Musikkapellen aus der Nachbarschaft willkommen heißen.
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Zwischen Marschmusik „Abel Tasmann“ bis „Bald auf Wiedersehn“ suchte Josef Köppl bekannte und weniger bekannte Musikstücke aus, welche die rund 40 Musiker der Rodinger Stadtkapelle zu abendlicher Stunde am Tag der Deutschen Einheit zum Besten gaben. Daraus wurde ein Ohrenschmaus für alle, die volkstümliche, bayerisch-böhmisch-mährische Blasmusik lieben. Die Kapelle spielte unvergessliche Lieder und Melodien. Rund 250 Freunde der Blasmusik – die Stadthalle war eingetischt – quittierten zwischendurch und vor allem am Ende des musikalischen Abends dies mit einem langanhaltenden Beifall und ernteten damit Zugaben.
Mit dem Marsch „Abel Tasmann“ aus der Feder von Alexander Pfluger ging es „auf die Reise“ durch den Abend und setzte sich fort mit der Polka „Grenzenlos“ von Peter Leitner, mit der Ballade „Sweet Memory“ der Solistin Miriam Hecht und der Polka „Ein Traum erwacht“. Es folgten der Opern-Landler von Franz Sprenzinger und mit der Happy Polka Party. Die Formel „Happy Polka“ wurde von dem legendären Bandleader James Last geprägt. Vor der Pause kamen zwei Stücke des Nachbarlandes Tschechien, Böhmisch-Mährisch zur Ausführung: „Die Liebste“ und die „Lottchen-Polka“, bevor es mit dem „Melton-Marsch“ in die Pause ging.
Mit dem „Gruß aus Böhmen“, der Weinkeller-Polka, der Schankburschn-Polka, einer Wirtshausmusik, ein Musikstück für alle Schankkellner und Bedienungen, blieb der musikalische Abend weiter im Nachbarland, bevor der Lieblingsmarsch der Bürgermeisterin, „Kaiserin Sissi“, angestimmt wurde. Weiter ging es mit Egerländermusik von Ernst Mosch und den Polkas, Marschmusik „Mondschein an der Eger“, „Wir sind Kinder von der Eger“ und die „Kapelle hat gewonnen“. Nach der Polka „Auf der Vogelwiese“, dem Konzertmarsch „Dem Land Tirol die Treue“ und „Bis bald auf Wiedersehen“ wollten zahlreiche Konzertgäste Zugaben hören, die mit der Fuchsgraben-Polka, dem Marsch „Mein Heimatland“ erfüllt wurden und mit der gemeinsam gesungenen „Bayernhymne“ der Abend den Abschluss fand.
rjm
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