Hoher Besuch im Nittendorfer Rathaus: Fabian Mehring, Staatsminister für Digitales, wurde am Mittwoch von Bürgermeister Helmut Sammüller begrüßt. Grund des Ministerbesuchs war die Auszeichnung des Marktes und weitere Oberpfälzer Kommunen als „Digitales Amt“.
Mehring überreichte die Tafeln mit der Aufschrift „Digitales Amt“ an Nittendorfs Bürgermeister Helmut Sammüller sowie an die Vertreter der Städte Roding, Furth im Wald und Auerbach, des Marktes Hohenfels sowie der Landratsämter Neumarkt und Neustadt an der Waldnaab.
Bürgermeister Sammüller begrüßte neben den Vertretern der Kommunen auch Tobias Gotthardt, MdL und Wirtschaftsstaatssekretär, sowie Landrätin Tanja Schweiger im Rathaus.
Minister Mehring bezeichnete eine gute Digitalisierung in der Verwaltung als Standortvorteil für das Land und gratulierte unter diesem Gesichtspunkt den Vertretern der Kommunen dazu, dass sie „mit an der Spitze der Bewegung stehen“. Die öffentliche Verwaltung habe aber noch Nachholbedarf, die Wirtschaft sei schon weiter.
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„Manchmal haben die Bürger den Eindruck, dass der Paketbote an der Haustür besser digitalisiert ist als der Staat“, merkte der Minister an. Auch mit Blick auf den Fachkräftemangel und die Entbürokratisierung gelte es, Digitalisierung und Automatisierung voranzutreiben, um Abläufe zu verschlanken. „Was an Neuerungen in Bayern nicht mehr digitalisierbar ist, wird nicht mehr auf den Weg gebracht“, so Mehring.
Tanja Schweiger betonte in ihrem Grußwort, dass das Regensburger Landratsamt die Auszeichnung schon vor geraumer Zeit erhalten habe. Ihre Behörde biete schon mehr als 200 digitale Anwendungen an. Es müsse allgemein aber noch mehr getan werden, um Daten zwischen den verschiedenen Institutionen oder auch innerhalb von Behörden noch besser austauschen zu können.
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„Es kann nicht sein, dass etwa ein Bürger bei Anträgen immer wieder seine persönlichen Daten eintragen muss, obwohl diese im Bestand der Behörde schon verfügbar sind“, sagte Schweiger.
Digitales Amt
Dieses Prädikat erhalten Gemeinden und Behörden, wenn sie mindestens 50 rein kommunale oder zentrale Online-Verfahren im BayernPortal verlinkt haben und somit in der Digitalisierung schon weit vorangekommen sind.
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