Sterbefälle gesunken
Rötzer Bürgerversammlung informierte über Zahlen – Museumsdach steht auf To-Do-Liste

21.11.2024 | Stand 21.11.2024, 15:12 Uhr |

Die ersten Grenzsteine wurden vor kurzem im Bereich des Wolfsbachs gesetzt. Foto: Stefanie Bauer

Wie in der Bürgerversammlung im Rötzer Fürstenkasten gab Bürgermeister Dr. Stefan Spindler in Diepoltsried einen Überblick über die Veranstaltungen und Ereignisse, die im Jahreslauf stattgefunden haben und einen Ausblick auf verschiedene aktuelle und anstehende Projekte (wir berichteten). Am 21. Januar beginnt in Grassersdorf der zweite Teil der Versammlungen.

Bei den Zahlen, die vorgestellt wurden, sei unter anderem erfreulich, dass die Zahl der Besucher im Oberpfälzer Handwerksmuseum von 880 im vorigen Jahr auf knapp über 1000 gestiegen sei, so Spindler.

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Im Freibad wurden 25 188 Besucher gezählt, obwohl es witterungsbedingt erst vier Wochen später öffnen konnte. Die Zahl der Übernachtungen stieg leicht von 21 388 auf 21 708.

Planungen für Kinderkrippe und die Ganztagsbetreuung laufen

Die Fachplanungen für die Kinderkrippe und die Ganztagsbetreuung im Schulgebäude laufen, das Raumkonzept sei mit der Regierung abgestimmt, so der Bürgermeister. Doch vor dem Herbst 2026 werde man die Räume wohl nicht beziehen können.

Bei der Erschließung der Quelle 5 am Frauenstein konnte ein Durchbruch erzielt werden, bei man schon einmal die Sektkorken knallen lassen könne, so Spindler. Bei einer Quellerschließung habe man schließlich immer ein gewisses Risiko: Man ist auf Wasser gestoßen. „Momentan stecken wir mitten im Bau“, der Quellschacht sei bereits entstanden. Ein großer Dank gehe an Stadtrat Georg Reitinger für seinen Einsatz für die Erschließung.

Neben dem Breitbandausbau im Stadtgebiet berichtete der Bürgermeister über die Versorgung der Ortsteile, die durch den Landkreis erfolgt. Das Projektgebiet 5.3 ist bereits ausgebaut, die Ausschreibung für das Cluster 6.3 läuft. In puncto Stadtentwicklung vermeldete Spindler, dass bekanntermaßen ein neuer Bauantrag für das Gillitzerhaus eingereicht worden sei und gab einen Überblick über die Arbeit am Integrierten Digitalen Entwicklungskonzept und die Machbarkeitsstudie Marktplatz. Bei letzterer drehe man sich leider wegen denkmalrechtlicher Vorgaben im Kreis.

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Die Sanierung des Museumsdachs stehe schon länger auf der To-Do-Liste, so Spindler. Daneben müssen unter anderem auch der Stadtbauhof, die Rathausfassade und Spielplätze saniert werden.

Nachdem der Bürgermeister über den aktuellen Stand bei der Digitalisierung im Rathaus informiert hatte, stellte er die Heimat-Info-App vor, über die man Meldungen aus der Stadt oder der Vereinswelt erhalten kann. Besonders interessant sei unter anderem auch die Schadensmelder-Funktion für die Bürger.

Im Rahmen des „41iger-Plans” habe bei der Flurneuordnung vor kurzem die Beteiligung der Fachstellen und der Teilnehmer stattgefunden, informierte Spindler. Nach der Plangenehmigung solle im Frühjahr der Wegebau ausgeschrieben werden. Die Abmarkungsarbeiten starteten vor kurzem im Bereich des Wolfsbachs. Mitarbeiter des Amts für Ländliche Entwicklung hatten dort den Teilnehmern die Abmarkungsarbeiten erläutert.

Kämmerei gab Auskunft

Vergleich zum Vorjahr: Die Einwohnerzahl ist von 3567 auf 3485 gesunken, die Zahl der Geburten bei den Jungen von 14 auf zwölf, bei den Mädchen von acht auf fünf. Die Sterbefälle sanken von 34 auf 17, die Zahl der Eheschließungen beim Standesamt von 15 auf 13. Die Schülerzahlen an der Grundschule sind von 103 auf 97 gesunken.

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