Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist in der Nacht von Montag auf Dienstag nach Stegen alarmiert worden, weil dort eine Hütte in der Nähe einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in Brand geraten war. Glücklicherweise konnte noch Schlimmeres durch den zielgerichteten Einsatz der Feuerwehren verhindert werden.
Um kurz nach 1 Uhr wurde der Leitstelle Regensburg der Brand einer Scheune in Steegen gemeldet, woraufhin diese mit dem entsprechenden Alarmstichwort zahlreiche Feuerwehren in Bewegung setzte, darunter auch KBI Norbert Auerbeck, KBM Benjamin Wachter und KBM Toni Semmelbauer, außerdem den Fachberater des Technischen Hilfswerks sowie den Rettungsdienst unter Leitung von ELRD Tobias Muhr. Die Sirenen zahlreicher Feuerwehren waren in der tiefen Nacht zu hören. Nach einer ersten Erkundung konnte der Brand einer Hütte, welche sich in der Nähe einer großen Lagerhalle befand, gemeldet werden.
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Die Feuerwehren Rötz und Schönthal schickten mehrere Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Gebäude, gleichzeitig wurde ein Löschangriff von außen durch weitere Feuerwehren unternommen. In der Hütte befanden sich auch zwei Gasflaschen, die von den Atemschutztrupps ins Freie verbracht werden konnten. Das Löschwasser wurde aus den Tanklöschfahrzeugen entnommen, gleichzeitig wurde hierfür ein Netzmittel zugemischt, um eine bessere Löschwirkung zu erzielen.
Die Feuerwehr-Führung konnte die weiteren anrückenden Feuerwehren abbestellen, da der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte und da keine Gefahr für die angrenzende Lagerhalle bestand. Eine separate Wasserversorgung mussten die Feuerwehren nicht aufbauen. Mit der Wärmebildkamera wurde die Brandstelle noch mehrmals nachkontrolliert. Für die Wehren war der Einsatz nach fast zwei Stunden beendet. Die Polizeistation Waldmünchen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Hütte ist jedenfalls durch das Feuer stark beschädigt worden. Die FFW Schönthal hat am Vormittag nochmal am Brandort nachkontrolliert.
wbs
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