In der Sitzung des Gemeinderates in Schorndorf stellte Alexander Neubert von der Fachhochschule in Hof das Projekt TODO (Technologie- und Umsetzungsdokumentation) vor.
Mit diesem Programm soll ein Zeiterfassung- und Arbeitsnachweisprogramm für Bauhof, Verwaltung und Kindergarten einhergehen. Wie Schmaderer hierzu sagte, ist es damit beispielsweise möglich, Tätigkeiten beim Bauhof zu erfassen und zu dokumentieren. Dies könne jederzeit auf weitere Bereiche ausgeweitet werden. „Es ist hiermit möglich, die Leistungen des Bauhofes besser nachzuvollziehen.“
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Bislang werde der Arbeits- und Stundennachweis von den Bauhofmitarbeitern händisch erfasst und von der Verwaltung in Programme gebucht. „Gerade im digitalen Zeitalter war die Gemeinde Schorndorf schon immer Vorreiter“, so Schmaderer. Durch diese Pionierarbeit habe bei der Gemeinde Personal auf das Minimum reduziert werden können.
Vorzüge des Programms vorgestellt
Alexander Neubert, Ansprechpartner von TUDO, stellte die Vorzüge des Programms im Detail vor. „Die erste Hauptaufgabe wird sein, das Programm mit Leben zu füllen“, führte er aus. Die Gemeinde Schorndorf stelle die Pilotregion für die öffentliche Verwaltung dar. Im Gemeindegebiet würden entsprechend QR-Codes angebracht, die es den Bürgern auch ermöglichten, Sachen, die kaputt gegangen sind oder gerichtet werden müssen, zu melden. Dies hat laut Neubert den Vorteil, dass der Bürger, dem etwas auffällt, dies über den Code melden könne, denn der Bauhof könne nicht überall sein. Die Meldung des Bürgers schlage dann beim Bauhof auf, und dieser könne sich dann um das Problem kümmern. Die Zeiterfassung solle dann ebenfalls im nächsten Jahr starten.
Bürgermeister Schmaderer sagte dazu: „Wir sind Wegbereiter und Pioniere für die digitale Transformation in der Verwaltung.“ Gleichzeitig appellierte er jedoch an die Bürger, die die Erwartungshaltung nicht zu hoch zu hängen, wenn ein Schaden gemeldet wurde und dieser nicht gleich behoben werde. Denn es müsste dafür das Bauhofpersonal aufgestockt werden, es sei aber schwierig, aktuell gute Leute zu finden. Es werde auch dauern, bis das Programm rundlaufen werde.
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Alexander Neubert ergänzte, dass der Bürger, welcher eine Meldung absetzt, eine Rückmeldung erhalte, dass sich um das Anliegen gekümmert werde. Nachdem die Gemeinde Schorndorf hier das Pilotprojekt darstellt, werde man das Programm zunächst bis Ende 2025 kostenlos erhalten.
rtn
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