Bundespolizeifahnder haben am Donnerstagnachmittag einen 38-jährigen Türken mit rund vier Kilogramm illegaler Silvesterkracher aufgegriffen. Die Beamten warnen in dem Zusammenhang eindringlich.
Gegen 16.15 Uhr kontrollierte eine Streife am Grenzübergang Höll kurz nach der Einreise aus Tschechien einen Pkw mit deutscher Zulassung. Die Frage nach verbotenen Gegenständen verneinte der 38-jährige Fahrer zunächst. Allerdings entdeckten die Polizisten im Kofferraum in einer Tüte zwei Packungen illegale Böller der Kategorie F3. Für eine so gekennzeichnete Pyrotechnik bedarf es für Umgang und Einfuhr einer behördliche Erlaubnis. Diese konnte der Türke nicht vorlegen.
Es kamen immer mehr Packungen zum Vorschein
Als die Polizisten erneut die Frage nach verbotenen Gegenständen stellten, händigte der Mann eine weitere Packung von Böllern aus, die er in seiner Sporttasche deponiert hatte. Zum Vorschein kamen noch sechs weitere Packungen von Krachern, die in der Reserveradmulde und in einem in Tschechien gekauften Briefkasten versteckt waren. Auch hier handelte es sich um Feuerwerk der Kategorie 3. Insgesamt wurden rund vier Kilogramm illegalen Feuerwerkskörper sichergestellt.
Ermittelt wird nun wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter und gegen die Gefahrgutverordnung. Nach Abschluss der Maßnahmen gestatteten die Beamten dem in Bremen wohnhaften Mann die Weiterreise.
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