Es gibt einfachere Momente für eine Mannschaft, als solche die die DJK Vilzing aktuell in der Fußball-Regionalliga erlebt. Am Samstag kassierte man beim TSV Schwaben Augsburg mit dem 2:3 (1:2), die zweite Niederlage im dritten Saisonspiel. Vor allem die Art und Weise der Niederlage ärgerte Trainer Josef Eibl maßlos. Und nun wartet am Dienstag (18.30 Uhr) die Pflichtaufgabe im Pokal, wenn man in der ersten Runde beim Landesligisten FC Kosova Regensburg zu Gast ist.
Die Hausherren starteten als Aufsteiger in der Landesliga mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in die Saison. Doch bei den Schwarzgelben kann man der Partie am Dienstag auch etwas Positives abgewinnen: „Es ist immer schöner als zu trainieren, ich bin froh das es gleich weitergeht“, so Trainer Josef Eibl. Seiner Truppe macht er klar, wie es weitergehen soll: „Wir müssen uns schütteln, die Partie sauber analysieren und dann nach vorne schauen.“
Coach nimmt Spieler in die Pflicht
Dass man in der Bezirkshauptstadt der klare Favorit ist, will Eibl nicht abstreiten und nimmt Grauschopf & Co. daher auch in die Pflicht: „Ich sage nach wie vor, dass das Potenzial in der Mannschaft vorhanden ist, aber wir müssen gewisse Sachen permanent abrufen.“ Und dann wird der Trainer deutlich und sagt, dass wieder jeder in der Mannschaft eine Schippe drauf legen muss. Denn es könne nicht sein, so Eibl, dass immer ein Jim Patrick Müller oder ein Jakob Zitzelsberger die Kohle aus dem Feuer holen müssen. Wie der A-Lizenzinhaber sagt, seien dies zwar die Köpfe in der Mannschaft, allerdings müssten jetzt auch andere in die Bresche springen.
Weil Pokalduelle mit unterklassigen Gegnern immer Gefahrpotenzial mitbringen, dürfen sich die Zuschauer am wohl auf eine hoch engagierte DJK-Mannschaft freuen, die und soviel hat Eibl schon nach Spielschluss in Augsburg durchblicken lassen, sich einiges anhören hat müssen.
„Leistung kontinuierlich abrufen“
Mit dem Blick auf Kosova und der Frage nach der Angst vor einer Pokalblamage macht der DJK-Trainer klar: „Ich habe nie Angst, aber ich glaube es ist nicht an der Zeit, dass wir jetzt einen Landesligisten unterschätzen. In dieser Phase, in der wir uns jetzt befinden, müssen wir den vollen Fokus auf die Partie legen.“ Und dann schiebt der Trainer klar und unmissverständlich nach: „Wir müssen jetzt in die Puschen kommen und unsere Leistung kontinuierlich abrufen. Das Weiterkommen steht ganz klar im Vordergrund.“
rtn
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