Spannende Wettkämpfe liefern sich die Teilnehmer beim Zugleistungswettbewerb der Kaltblut- und Haflingerzüchtervereinigung Bayerischer Wald am Pfingstsonntag auf der Amberger Wiese in Bad Kötzting.
Seit dem Vormittag treten dort die Fuhrleute mit ihren starken Pferden im Ein- und Zweispänner gegeneinander an, und es zeigt sich einmal mehr, dass die Anziehungskraft dieser Veranstaltung für die Zuschauer groß ist.
Das könnte Sie auch interessieren: Sensation im Bayerwald-Tierpark: Elchkühe Ronja und Sophie brachten Zwillinge zur Welt
Dabei war in diesem Jahr das Reglement im Sinne des Tierschutzes etwas geändert worden. In Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt Cham haben die Rosserer ihre Anforderungen nochmals verschärft, sodass sicher gewährleistet werden kann, dass die Pferde das zu ziehende Gewicht auf einem Schlitten nur aus freiem Willen bewegen.
Weitere Beiträge rund um Pfingsten finden Sie unter: Pfingsten in Bad Kötzting
Auch wurde die Zeit für den Zug ab dem dritten Durchgang auf 30 Sekunden verkürzt, weshalb die wirkliche Anstrengung nur mehr sehr kurz ist. Veranstalter und der anwesende Amtstierarzt haben ein großes Augenmerk darauf, dass sich keines der Tiere überanstrengt.
Angetrieben dürfen die Pferde ohnehin nur mit der Stimme. Während des Zuges ist das Berühren der Tiere streng verboten. Gern wird allerdings gesehen, wenn die Kraftprotze für ihren Leistungswillen ausgiebig belohnt werden. Das Publikum honoriert es wohlwollend mit Applaus, wenn ein Fuhrmann die Leitungsgrenzen rechtzeitig erkennt und dann aufgibt.
Bürgermeister und Schirmherr Markus Hofmann freut sich stets über die Anziehungskraft der Traditionsveranstaltung. Er zeichnet die Sieger und Platzierten zusammen mit dem Pfingstbrautpaar und Vertretern der Spielbank aus, die Hauptsponsor der Zugleistung ist. Die Kötztinger Zugleistung gilt als Königsklasse, nur gut trainierte Tiere können dort an den Start gehen.
Die Veranstaltung dauert bis in den Abend.
kid
Artikel kommentieren