Züge fahren planmäßig
Agilis im Landkreis Kelheim von Streik unberührt – auch Winter-Wehen klingen ab

07.12.2023 | Stand 07.12.2023, 15:26 Uhr |

Die Agilis-Linien im und durch den Landkreis Kelheim – hier der Bahnhof in Saal a. d. Donau – werden nicht bestreikt. Foto: Manfred Forster/Archiv

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL), der im Personenverkehr ab Donnerstag, 22 Uhr, genau 24 Stunden dauert, hat keine Auswirkungen auf Kunden der Agilis-Züge im Landkreis Kelheim. Auch die Behinderungen durch den Wintereinbruch sind behoben.

Wie schon Mitte November, als die GDL im Rahmen der Tarifverhandlungen erstmals zum Ausstand aufrief, bleibt das regionale Eisenbahnunternehmen unberührt. Agilis unterhält mit der Lokführergewerkschaft einen eigenen Tarifvertrag. Einzig die Bestreikung von Einrichtungen der Deutschen Bahn – beispielsweise Stellwerke – könnte Beeinträchtigungen bringen.

Lesen Sie auch: Großer Wunsch erfüllt sich: Das ist Kelheims Weihnachtsengerl 2023

„Das ist nicht auszuschließen. Aus der Erfahrung des letzten Warnstreiks ist davon auszugehen, dass die Einschränkungen in unserem Netz Mitte nur punktuell sein werden“, teilt die Agilis-Pressestelle mit. Fahrgäste sollten sich zur Sicherheit rechtzeitig vor Fahrtantritt auf den Apps oder den Internetseiten mit Live-Fahrplanauskunft über ihre Verbindung informieren.

Schnee und Eis: Verspätungen in größerem Umfang



Auch den Wintereinbruch habe man gut gemeistert, ergänzt Agilis auf Anfrage der Mediengruppe Bayern. Der Betrieb „auf den Strecken im Donautal konnte aufrecht erhalten werden“. Vereinzelt sei es witterungsbedingt zu Fahrzeugstörungen und zu Störungen an der Infrastruktur (z. B. eingefrorene Weichen oder Bäume auf dem Gleis) gekommen. „Beides verursachte vereinzelt Zugausfälle und in größerem Umfang Verspätungen.“ Abstimmungsprobleme bei den Zug-Verbindungen zwischen Deutscher Bahn und Agilis habe es nicht gegeben.

Artikel kommentieren