MZ-Tipp zur Vogelbeobachtung
Der Meister im Anpirschen sorgt in Garten und Flur für Alarm bei Amsel und Co.

10.09.2023 | Stand 12.09.2023, 16:14 Uhr |

Gut getarnt wartet der Sperber, bis er einen kleinen Vogel als passende Beute erspäht hat. Foto: John Mihopulos

Helle Aufruhr bei Amsel, Meise und Co. im naturnahen Hausgarten? Wenn nicht Nachbars Katze der Auslöser für heftiges Alarm-Gezwitscher ist, dann könnte es ein gefiederter Jäger sein, dessen Tarnung aufgeflogen ist: der Sperber .

Er ist nur etwa taubengroß und damit unser kleinster Greifvogel – aber oho! Er hat sich auf’s Anpirschen spezialisiert. Deshalb kommen ihm größere Gärten und Parks, locker mit Bäumen und Sträuchern bewachsen. Aber auch an Waldrändern und in Feldfluren mit Heckenzeilen lauert er auf Singvögel. Har er sein Essen ausgesucht, stößt er blitzschnell und wendig hervor. Was leider manchmal böse endet, wenn er mit voller Wucht gegen eine Glasscheibe donnert…

 John Mihopulos ist begeisterter Fotograf und Naturbeobachter. Für uns öffnet er zwei Mal im Monat seine Foto-Schatztruhe und gibt Tipps zur Vogelbeobachtung.

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