Landrat Neumeyer wurde 70 Jahre alt
Ein Geheimnis wurde am Geburtstag des Kelheimer Landrats gelüftet

04.11.2024 | Stand 04.11.2024, 19:00 Uhr |

Quer durch alle Fraktionen und Parteien gab es am Montag Glückwünsche für Landrat Martin Neumeyer (links) zu seinem 70. Geburtstag, der im Landratsamt gefeiert wurde. Foto: Dannenberg

70 Jahre wurde Landrat Martin Neumeyer (CSU) am Montag alt. Sein Geburtstag wurde im Landratsamt Kelheim groß, aber eher bescheiden gefeiert. Vize-Landrat Wolfgang Gural (CSU) verriet jedoch ein kleines Geheimnis.

Eigentlich und vollständig heiße der Landrat nämlich Martin Helmut Neumeyer verriet Gural den verdutzten Gästen bei der Geburtstagsfeier am Montagnachmittag im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Unter ihnen waren nahezu alle Kreisräte, Bürgermeister von Kommunen und Gemeinden im Landkreis sowie Sebastian Gruber, Sprecher der niederbayerischen Landräte, und CSU-Generalsekretär Martin Huber. Keiner wusste warum. Allein dass der Landrat auch Helmut gerufen werden könne, war anscheinend den meisten bisher verborgen geblieben.

Ein besonderes Jahr

Die Antwort für den Helmut gab Wolfgang Gural selbst. Er wies darauf hin, dass es bis 1954 noch keinen Helmut bei den Neumeyers gegeben hatte. 1954, erinnerte Gural, war aber auch das Jahr des „Wunders von Bern“, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wurde Weltmeister. Und der Torschütze des Siegtreffers war Helmut Rahn. Und exakt vier Monate später erblickte der kleine Martin das Licht der Welt.

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Herbert Blascheck (CSU), Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Kelheim, würdigte den Landrat als menschlich, kollegial, umgänglich, ehrlich, beharrlich und zuverlässig. Bürgernähe und Respekt gegenüber anderen zeichne ihn aus. „Martin Neumeyer“, sagte der Langquaider Bürgermeister, „ist uneingeschränktes Engagement für unsere Heimat.“ Dem Landrat gehe es um eine gute Zukunft für die Menschen im Landkreis. „Das ist es, was dich antreibt“, rief er Neumeyer zu.

Kompass für die Orientierung

Sebastian Gruber (CSU), Sprecher der niederbayerischen Landräte, ergänzte, dass es schon zu viel Mainstream in der Gesellschaft gebe. „Es ist daher wichtig, dass wir auch kantige Typen haben“. Gemeint war Neumeyer. Gruber ist überzeugt, dass auf den Kelheimer Landrat vor allem ein Satz zutrifft: „In der Regel tut man nur das gut, was man gerne tut.“

Und weil dieser Montag im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes eben auch eine Geburtstagsfeier war, bekam der Landrat auch einige Geschenke. Neben diversen Flaschen fielen zwei Präsente auf.

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Von der ÖDP-Kreistagsfraktion bekam Neumeyer eine Hartwurst und Johannisbeersaft – natürlich beides „bio“ – sowie einen Kompass, „der ihm den richtigen politischen Weg aufzeigen soll“, wie Fraktionssprecher Peter-Michael Schmalz erklärte. Und von der früheren Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer (SPD) einen roten Schal. „Damit der Martin möglichst lange gesund bleibt“, wie sie dem Reporter verriet. Der Landrat genoss den Nachmittag im großen Sitzungssaal. Er bedankte sich bei den Kreisräten, politischen Freunden und Weggefährten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes für die Zusammenarbeit.

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