Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Niederbayern haben offenbar einen Erfolg erzielt: Ein Tatverdächtiger konnte im Zusammenhang mit den Telefonbetrügen, die im September in Kelheim stattfanden, identifiziert werden. Laut einer Pressemitteilung hatten die Betrüger damals Bargeld und Schmuck erbeutet.
Am 26. September waren Telefonbetrüger mit der Masche „Falsche Polizeibeamte“ im Bereich Kelheim erfolgreich. Eine Seniorin aus Kelheimwinzer übergab eine fünfstellige Bargeldsumme und Schmuck an einen bislang unbekannten Mann. Die Kriminalpolizei Niederbayern hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Regensburg zwischenzeitlich einen Tatverdächtigen ermittelt. Der 32-jährige Mann mit Wohnsitz in Ingolstadt steht im Verdacht, als „Abholer“ das Bargeld und den Schmuck entgegen genommen zu haben.
Handy und Schmuck sichergestellt
Am Dienstag, 10. Dezember, haben Ermittler auf Grundlage von Beschlüssen der Staatsanwaltschaft Regensburg mehrere Maßnahmen gegen einen 32-jährigen Tatverdächtigen umgesetzt. Dabei durchsuchten sie die Wohnung sowie die mutmaßliche Aufenthaltsadresse des Mannes in Ingolstadt. Im Zuge der Durchsuchung konnten ein Mobiltelefon und Schmuck sichergestellt werden. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs vollstreckt. Nach seiner Vorführung vor dem zuständigen Amtsgericht wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
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