Mit der Jahresrechnung 2023 und dem Jahresabschluss 2023 für das Wasserwerk haben sich Hausens Gemeinderäte bei ihrer Sitzung am Mittwochabend befasst.
Die Tagesordnung umfasste lediglich fünf Punkte, nach etwas mehr als einer halben Stunde war der öffentliche Teil abgearbeitet.
Kämmerer Ludwig Wagner legte zu Beginn der Sitzung den Anwesenden die Jahresrechnung 2023 zur Kenntnis vor und sprach wichtige Punkte an. So seien 123.000 Euro mehr an Gewerbesteuer und 49.000 Euro mehr an Einkommenssteuer eingenommen worden.
Feuerwehrauto musste repariert werden
Bei den Ausgabenüberschreitungen sei die Reparatur des Hausener Feuerwehrautos ins Gewicht gefallen, wie auch Arbeiten an der Schule. Bei der Wasserversorgung fiel eine größere Rohrbruchreparatur an. Einsparungen hätten sich bei den Stromkosten der Straßenbeleuchtung ergeben, die 7000 Euro niedriger als geplant waren. Hier mache sich bereits die Umrüstung auf LED bemerkbar, sagte Wagner. Brigitte Kempny-Graf, Andreas Busch, Michael Pernpaintner und Dietmar Pernpeintner werden nun die Jahresrechnung 2023 prüfen.
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Als nächster Punkt stand der Jahresabschluss 2023 des Wasserwerks auf der Tagesordnung. In dem Jahr wurden 65.226 Kubikmeter Wasser vom Wasserzweckverband Bad Abbach bezogen, an den Endverbraucher wurden 53.752 Kubikmeter weiterverrechnet. Der hohe Wasserverlust von 17 Prozent geht auch auf einen Rohrbruch am Röthelbach zurück, der längere Zeit unbemerkt blieb. Der Jahresverlust beträgt 33.117 Euro. Wie Kämmerer Ludwig Wagner sagte, seien im Jahr 2024 6000 Kubikmeter Wasser weniger bezogen worden als 2023 und der Wasserverlust liege bei rund sieben Prozent.
Wasserleitung: Ausschreibung bald fertig
Wie Bürgermeister Johannes Brunner informierte, wird demnächst die Ausschreibung für die Wasserleitung nach Frauenwahl fertig. Zur Grundsteuer bat er die Bevölkerung, sich bei Fragen an das Finanzamt oder den Steuerberater zu wenden und nicht im Rathaus anzurufen. Beim Erweiterungsbau der Kita seien noch Restarbeiten erforderlich. Laut Brunner soll so schnell wie möglich der Betrieb aufgenommen werden. Geplant war Februar. Zum Glasfaserausbau wird es erneut eine Bürgersprechstunde geben. Der Termin steht noch nicht fest.
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Am Ende der Sitzung informierte Uli Stubenrauch über die Schülerbeförderung nach Abensberg. Hier gab es in der vergangenen Zeit immer wieder Klagen, dass der Bus zu voll sei. Erst kürzlich konnten Schüler aus Großmuß nicht mehr zusteigen. Ab Februar sollen nun zeitgleich zwei Busse in Teugn starten, auf die sich die Teugner Schüler aufteilen. Margit Holzer fragte wegen des Abschlusses der Dorferneuerung Großmuß nach. Laut Brunner soll dazu ein Vor-Ort-Termin am Kapellenweg stattfinden, bei dem das weitere Vorgehen besprochen wird.
na
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