1,78 Promille im Blut
Mainburger rastet bei Kontrolle aus – gefesselt tritt er einen Polizisten gegen den Kopf

05.11.2024 | Stand 05.11.2024, 16:01 Uhr |

Mit 1,78 Promille intus fischten Beamte der Mainburger Polizei am Montagabend einen 50-Jährigen bei Meilenhofen aus dem Verkehr. Symbolbild: Lino Mirgeler/dpa

Mit 1,78 Promille intus fischten Beamte der Mainburger Polizei am Montagabend einen 50-Jährigen bei Meilenhofen (Landkreis Kelheim) aus dem Verkehr. Der tickt aus, bedroht und verletzt Polizisten. Am Ende erleidet er einen Schwächeanfall – und die Polizei eskortiert den Rettungswagen in eine Klinik.

  

Am Montag wurde um 22.18 Uhr ein 50-Jähriger aus Mainburg kurz nach dem Ortsende Meilenhofen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem er freiwillig einen Atemalkoholtest absolvierte, lieferte dieser einen Wert von 1,78 Promille, heißt es im Mainburger Polizeibericht.

Während sich die kontrollierenden Polizisten bezüglich weiterer Maßnahmen abstimmten, versuchte der betrunkene und inzwischen auch aggressive Pkw-Führer mehrfach zu fuß zu flüchten, weshalb er von den Beamten gefesselt wurde.

Beleidigungen und Bedrohungen



Anschließend wurde er auf die Rückbank des Streifenfahrzeugs gesetzt, wo er damit begann mit seinem Kopf und seinen Füßen gegen die Tür zu schlagen und zu treten. Hierdurch wurde die Innenverkleidung des Fahrzeuges beschädigt. Als ein Beamter schließlich die Tür öffnete, trat der Mann ihm mit beiden Füßen gegen den Kopf, wodurch der Polizist verletzt wurde. Während der ganzen Situation wurden seinerseits auch mehrere Beleidigungen und Bedrohungen gegenüber den Vollzugsbeamten ausgesprochen, schreibt die Mainburger Inspektion weiter.

Rettungswagen verständigt



„Weil der Beschuldigte nach der Auseinandersetzung den Eindruck eines Schwächeanfalls erweckte, wurde ein Rettungswagen verständigt, der ihn letztendlich mit polizeilicher Begleitung in das Mainburger Krankenhaus brachte.“ Im Krankenhaus wurde eine Blutentnahme durchgeführt.

Anschließend verblieb der 50-Jährige laut Mitteilung der Polizei auf eigenen Wunsch über Nacht im Krankenhaus in stationärer Behandlung.

Fahrzeugschlüssel und Führerschein wurden sichergestellt. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und weiterer einschlägiger Delikte ermittelt.

re



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