Sandharlanden. Seit einem Jahr starten die Fußballer des FSV Sandharlanden und des TSV Bad Gögging als Einheit in Kreisklasse und A-Klasse durch. Nach der geplanten Übergangsphase und einiger Störfreuer zum Trotz entwickelte die neue Spielgemeinschaft die gewünschte Power.
Nach der Premierensaison kümmert sich ein neues Trainergespann um die Weiterentwicklung des Teamspirits und der fußballerischen Talente. „Wir wollten mit beiden Teams in den jeweiligen Ligen möglichst lange oben um den Titel mitspielen“, blickt Thorsten Gablonski, spielender Abteilungsleiter des FSV Sandharlanden, auf die mit der SG-Gründung gesteckten sportlichen Ziel zurück. Teams eins verlor in der Kreisklasse Kelheim erst in der finalen Phase den Anschluss und landete auf Platz drei. „Der Meistertitel wäre auf jeden Fall dringewesen“, so Gablonski. „Leider haben wir in den ersten Wochen nach der Neugründung erst noch mit einigen Problem zu kämpfen gehabt und wichtige Punkte liegen lassen.“
SG beweist Qualität
Insbesondere gegen die Spitzenteams habe die Mannschaft aber überzeugt und die Top-Drei-Berechtigung bestätigt. Team zwei sei gut in die A-Klasse Kelheim gestartet, habe aber gegen schwankende Leistungen angekämpft und Rang fünf belegt. „Letztlich haben wir einen höheren Anspruch und möchten auch da gerne bis zuletzt unter den Top-Drei mitspielen.“ Die Entwicklung der Teams zur SG verlief ohne die befürchteten Tiefen. „Obwohl wir uns als Vereinsverantwortliche sicher waren, dass die SG-Gründung und die Zusammenführung gut funktionieren wird, schwingt immer latente Angst mit, ob es denn wirklich so sein wird.“
Mit anfänglichen Störfeuern sei die Mannschaft sensationell umgegangen. „Es gibt einen wahnsinnigen Teamspirit.“ Aus sportlicher Sicht musste die Anfangsphase als Übergangszeit genutzt werden, um sich aufeinander abzustimmen. „In dieser Zeit haben wir ganz unglücklich wichtige Punkte liegen lassen, aber das hat sich sehr schnell eingependelt. Uns ist es gelungen, junge Spieler zu integrieren und wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der Teams“, so Gablonski.
Nachdem das Trainergespann Maik Krebs und Florian Brehler durch Jahr eins der Spielgemeinschaft begleitete, treibt mit Christian Kobl und Thomas Huber nun ein neues Trainerduo die Entwicklungen voran. „Beide Vereine wollten mit den Trainern weitermache,“ sagt Gablonski. Allerdings herrschten innerhalb des Duos unterschiedliche Vorstellungen von der weiteren gemeinsamen Zusammenarbeit und der Aufgabenverteilung. Die SG-Partner wollten keinen der beiden Coaches präferieren, entschieden sich daher für den Neustart auf der Trainerposition.
Neues Trainerduo für die SG
Christian Kobl, zuletzt in Diensten des A-Klassisten TSV Herrngiersdorf, übernimmt die 1.Mannschaft. Thomas Huber, zuletzt Trainer bei A-Klassist SV Schwaig, kehrt als Coach der 2.Mannschaft zurück. Huber war bereits als Spieler und Funktionär für den FSV aktiv. Für die neuen Coaches gilt es, die Umbruchphase zu managen. „Die zentrale Aufgabe für uns wird es sein, die jungen Spieler weiter zu integrieren“, teilt Gablonski mit. „Wir haben mittlerweile einen hohen Altersdurchschnitt in der ersten Mannschaft, da werden in den nächsten Jahren weitere Führungsspieler nach und nach aufhören.“ Es sei wichtig, jüngere Spieler zu integrieren. „Insgesamt bringen die jungen Spieler viel Potenzial mit.“
Ein Paradebeispiel sei Niklas Meister, der sich in der vergangenen Saison aus der Jugend heraus zum Stammkeeper in der Kreisklassentruppe entwickelte. Künftig erhöht sich bei nur zwei Mannschaften der Konkurrenzdruck. Laut Gablonski betone das Trainerteam, dass die Namen bezüglich Aufstellung nichts zählen und die Karten neu gemischt werden würden. „Ich bin überzeugt, dass die jungen Spieler den erfahrenen Kickern Druck machen und einen großen Schritt nach vorne machen werden“, so Gablonski.
In der Winterpause habe die SG mit Lukas Meinzer und Alexander Hess zwei starke Spieler mit viel Entwicklungspotenzial hinzubekommen. Weitere Verstärkungen gab es im Sommer nicht.
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