Die Luftpistolenschützen des SV Kelheim-Gmünd biegen mit dem achten und dem neunten Wettkampftag in die entscheidende Phase der Bundesliga Süd ein.
Die Gegner in der Lußhardthalle Hambrücken haben es aber in sich: Mit dem zweitplatzierten ESV Weil am Rhein misst sich die drittgereihte Gmünder Garde (8:4 Punkte) am heutigen Samstag (15 Uhr) mit dem Tabellenzweiten (10:2) der Zwölferstaffel. Das Kräftemessen mit dem Rangvierten KKS Hambrücken (8:4) schließt sich am Sonntag (13 Uhr) an. Beide Gegner sind – wie auch Kelheim-Gmünd – auf dem besten Weg, in der Endabrechnung einen Platz unter den vier Topteams der Bundesliga Süd zu belegen und sich das Ticket fürs Bundesligafinale zu sichern. Angesichts der Leistungsdichte in der Liga und des hohen Konkurrenzdrucks im Kampf um die Qualifikationsplätze möchte sich aber kein Team Punktverluste erlauben. „Uns stehen zwei wichtige Wettkämpfe mit Blick auf die Qualifikation fürs Bundesligafinale bevor“, betont Tobias Gedler, stellvertretender Mannschaftsführer des SV Kelheim-Gmünd. Schritt für Schritt werde man sich den Herausforderungen zuwenden. „Wir werden uns gewissenhaft vorbereiten und beide Wettkämpfe mit dem erforderlichen Fokus angehen“, so Gedler. Es sei von großer Bedeutung, „nicht zu viel erzwingen zu wollen“.
Die bisherigen Saisonleistungen würden durchaus Rückenwind verleihen. „Uns zeichnet in dieser Saison außerdem unsere sehr geschlossene Mannschaftsleistung aus.“ Ein Grund hierfür sei, dass sich jeder Schütze auf die Kollegen verlassen könne.
„Knüpfen wir an unser gezeigtes Leistungsvermögen an und sollte das notwendige Quäntchen Glück auf unserer Seite sein, dann haben wir gute Chancen, beide Begegnungen für uns zu entscheiden.“
Die individuelle, aber auch die mannschaftliche Qualität in beiden Kräftemessen dürfte unbestritten sein: Immerhin führten die Bundesligatitel des SV Kelheim-Gmünd in den Jahren 2023 und 2024 eben über die Finalsiege gegen ESV Weil am Rhein und KKS Hambrücken. Für Weil am Rhein sind noch Michael Schwald (384 Ringschnitt). Pavel Svetlik (376,67) und Patrick Meyer (378,33) aus dem Finalteam 2023 dabei. Topschütze ist aber Viktor Bankin (385,25), der sich mit Svetlik abwechselt.
Gegen Hambrücken könnte es zum kompletten Wiedersehen des Kelheimer Meisterteams um Jason Solari (384), Philipp Grimm (383,71), Simon Weiß (379,6), Monika Karsch (377,6) und Carina Wimmer (375,67) mit den Vizemeistern von 2024 Robin Walter (585,86), Hugo Fries (376,29), Teresa Walther (373,6), Eduard Baumeister (372,29) und Marco Wußler (368,2) kommen.
ro
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