Starke Auftritte beim DJB-Ranglistenturnier
U21-Judomädchen des TSV Abensberg überzeugen – Jolina Reinhold bezwingt Europameisterin Maya Toszegi

04.02.2025 |

Ein starkes Team: Die Abensberger Trainer Peter Dremow (l.) und Radu Ivan (r.) mit den U21-Judoka Jolina Reinhold, Emma Listl, Lisa Howard und Christina Fischer (v. l.). Foto: Dremow

Beim DJB-Ranglistenturnier der Junioren (U21) in Strausberg (Brandenburg) eroberten die Mädchen des TSV Abensberg zwei Gold- und eine Silbermedaille.

Ein fünfter Platz rundete die überzeugenden Vorstellungen der jungen TSV-Damen, die in Strausberg für den Bayerischen Judo-Verband gestartet waren, vor den Augen des neuen Bundestrainers Udo Quellmalz am brandenburgischen Landesstützpunkt ab. Für eine Überraschung sorgte die erst 15-jährige Jolina Reinhold, die im Vorjahr Bronze bei der U18-WM gewann. In ihrem zweiten U18-Jahr holte sie Gold in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm. Ein Highlight war laut Abensbergs Nachwuchstrainer Peter Dremow „zweifellos das Finale gegen die amtierende Europameisterin Maya Toszegi“: Reinhold entschied das Duell gegen die bayerische Widersacherin mit einem Haltegriff für sich.

Reinholds Vereinskollegin Grace Storm schaffte den Sprung ins Halbfinale, scheiterte aber im teaminternen Kräftemessen an der späteren Goldgewinnerin. Grace Storm beendete das Turnier auf dem undankbaren fünften Platz. Ein goldener Tag war es hingegen auch für Emma Listl: „Nach einem hervorragenden fünften Rang, den Emma am Wochenende zuvor bei den Belgian Open in Herstal erkämpft hatte, gewann sie in Strausberg die Konkurrenz in der Klasse bis 70 Kilogramm“, so Dremow. Sämtliche Kämpfe gewann die Nationalkaderathletin vorzeitig. „Ein Auftritt, der dem Bundestrainer gefallen haben dürfte.“ Komplettiert wurde das starke Vereinsergebnis durch die Silbermedaille für Lisa Howard (bis 48 kg). Die Gewichtsklasse war quantitativ weniger gut besetzt als die mittleren Gewichtsklassen. „Lisa, die im letzten Jahr in der U18 kämpft, zeigte trotzdem die eine oder andere starke Aktion.“

Die Abensberger Christina Fischer (bis 52 kg) und Maximilian Felde (bis 66 kg) blieben hingegen glücklos. „Dennoch war es ein hervorragendes Ergebnis für die Sportler des TSV Abensberg“, so Dremow.

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