Am Mittwochabend konnten die Fußballer des ASV Neumarkt ihren ersten Erfolg der noch jungen Saison in der Bayernliga Nord einfahren. Die Kreisstädter entschieden ihr Gastspiel bei der SpVgg Hankofen-Hailing mit 2:1 für sich.
Im Vergleich zur 1:3-Auftaktniederlage gegen die zweite Mannschaft des SSV Jahn Regensburg veränderte ASV-Coach Jochen Strobel seine Startformation auf drei Positionen. Für Philipp Majewski, David Meyer sowie Alexander Moratz standen Leon Schoen, Jannik Schneider und Raphael Heimisch von Beginn an auf dem Rasen. Die Hausherren starteten hingegen mit exakt der gleichen Aufstellung wie bei ihrem 3:2-Erfolg am Samstag in Abtswind.
Ausgleich nach einer halben Stunde
Der Regionalliga-Absteiger war in der Anfangsphase auch die feldüberlegene Mannschaft, blieb jedoch in Richtung Neumarkter Tor zunächst harmlos. So deutete sich der Führungstreffer durch Tobias Richter (13.) auch nicht unbedingt an. Kurz darauf meldeten sich auch die Gäste erstmals offensiv an: Ein Weitschuss von Selim Mjaki segelte aber über das Tor. Der 24-jährige Angreifer war es dann auch, der mit dem zweiten Neumarkter Torschuss – ebenfalls aus der Distanz in Folge einer Hankofener Ecke – nach einer halben Stunde den Ausgleich markierte. In der Folge entwickelte sich vor den 534 Zuschauern ein offenes Spiel, mit wenig Höhepunkten vor den beiden Toren.
Auch nach der Halbzeitpause spielten die Gäste munter mit und gestalteten das Spielgeschehen ausgeglichen. Ein missglückter Mitspielversuch von Hankofens Torhüter Sebastian Maier führte nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit zu einem Elfmeter für den ASV, den Jonas Marx souverän verwandelte.
Zwei Platzverweise in der Schlussphase
Auch in der Schlussphase hielt die Gästeabwehr dem Druck der Gastgeber stand. Diese wiederum dezimierten sich zehn Minuten vor dem Ende selbst: Der zuvor erst eingewechselte Jonas Blümel musste aufgrund einer Gelb-Roten Karte vorzeitig unter die Dusche. In Überzahl hatte Neumarkt letztlich keine Probleme, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Für einen letzten Aufreger des Abends sorgte kurz vor dem Abpfiff der ebenfalls eingewechselte ASV-Angreifer Angora Koffi: Er wurde nach einer Tätlichkeit mit einer Roten Karte bedacht.
Trainer Strobel zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Ich muss meiner Mannschaft wirklich ein Kompliment machen. Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben alles reingeschmissen, was wir konnten. Gerade in puncto Aggressivität haben wir uns wesentlich besser präsentiert als am Samstag. Aus dem Spiel heraus haben wir gerade in der zweiten Halbzeit nichts zugelassen, sodass der Sieg für uns letztlich durchaus verdient war.“
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