Die Menschen im Neumarkter Tageszentrum freuen sich riesig, denn Dank einer Spende des Lions Clubs Neumarkt ist ihr Besuch auf dem Volksfest gesichert. Die Einrichtung ist ein kostenfreies Angebot der Diakonie NAH und ein Treffpunkt für Menschen, die mit einer psychischen Erkrankung leben. Aus diesem Grund können sie oft nicht mehr arbeiten und das Geld ist deshalb knapp.
Umso willkommener war deshalb die Spende der Lions, denn nun können sich 30 Personen unbesorgt etwas zu essen und zu trinken kaufen.
„Die Spende kam gerade rechtzeitig“, sagt Lena Semmler, pädagogische Mitarbeiterin des Tageszentrums. Sie begleitet in diesem Jahr gemeinsam mit ihrer Kollegin die Besucherinnen und Besucher des Tageszentrums auf das Jura-Volksfest.
„Das Volksfest ist mehr als ein Rummel, es ist eine städtische Institution, bei der jeder Neumarkter gerne dabei sein möchte“, sagte Semmler bei der Übergabe. „Daher freuen wir uns sehr, dass unsere Besucher in diesem Jahr keine finanziellen Hürden überwinden müssen, um Teil des gesellschaftlichen Lebens in Neumarkt zu sein.“
Die geschäftsführende Vorständin der Diakonie NAH bedankte sich deshalb ebenfalls beim aktuellen Präsidenten des Lions Clubs, Michael Janka, für die großzügige Spende.
Für die Lions sei diese Unterstützung selbstverständlich, sagte Janka. Der Serviceclub spende regelmäßig an soziale oder kulturelle Projekte oder Einrichtungen in und um Neumarkt. „Die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen in Neumarkt ist uns eine absolute Herzensangelegenheit. Daher ist es uns eine Freude, die Menschen aus dem Tageszentrum Neumarkt zu unterstützen.“
Das Tageszentrum der Diakonie NAH ist ein Treffpunkt für Menschen, die mit psychischer Erkrankung leben oder psychisch belastet sind. Es ist ein niederschwelliges Angebot, um den Tagen Struktur und Inhalt zu geben. So bietet es beispielsweise unter professioneller Betreuung Kontaktmöglichkeiten, Gelegenheit zum Mittagessen, Hobby- und Freizeitangebote sowie Arbeits- und Beschäftigungsangebote mit unterschiedlichem Anforderungsniveau.
Die Aktivitäten finden in Gruppen statt. Jeden Monat wird ein abwechslungsreiches Programm gestaltet. Ziel ist es, Stabilität zu geben, die Betroffenen im täglichen Leben zu unterstützen – aber eben auch, dass sie eine schöne Zeit erleben.
Das Team aus pädagogischen Fachkräften, einer Hauswirtschafterin, einer Verwaltungskraft sowie ehrenamtlich Mitarbeitenden verwende ihre vielseitigen fachlichen Qualifikationen, um den Menschen Unterstützung und Begleitung anzubieten. So könnten auch stationäre Behandlungen verkürzt oder sogar Krankenhausaufenthalte vermieden werden, heißt es in der Mitteilung der Diakonie.
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