
Kerstin Vögerl, Bürgermeister Peter Meier und Anna Schmaußer präsentieren die Weiterbildungsunterlagen für die Kita-Mitarbeiter. Foto: Andreas Friedl.
„Kita mit Herz, Ausbildung mit Herz“ – was in ein paar Worten so einfach klingt, ist tatsächlich ein äußerst komplexes Thema. In Deining versucht man, den Mitarbeitern mehr zu bieten als üblich.
Dass in den beiden Deininger Kindertagesstätten vor allem viel Arbeit und Engagement von mehreren Personen dahintersteckt, zeigt sich bei einer Gesprächsrunde mit der Leiterin der Deininger Kita St. Josef, Anna Schmaußer, ihrer Vorgängerin Kerstin Vögerl und Bürgermeister Peter Meier als Vorsitzender der Trägereinrichtung vom St. Josefs-Verein.
Anna Schmaußer sagt, dass die Ausbildung für Nachwuchskräfte – ob beispielsweise Kinderpflegerin oder Erzieherin – in den Deininger Kindertagesstätten schon immer eine sehr hohe Priorität habe. Denn die Ausbildung im pädagogischen Bereich trage dazu bei, qualifizierte und kompetente Fachkräfte hervorzubringen, die in Bildung und Erziehung von Kindern tätig sind.
Neue Ausbildungsmentorin
Schmaußer erklärt: „Im bereits gestarteten Kindergartenjahr gehen wir in den Deininger Kindertagesstätten jedoch noch einen Schritt weiter als bisher. Um das Ausbildungsprogramm weiter auszubauen, gibt es seit September mit Kerstin Vögerl eine freigestellte Ausbildungsmentorin, welche für beide Deininger Einrichtungen zuständig ist.“
In Form von intensiver und persönlicher Begleitung während der Ausbildungszeit sollen die Auszubildenden so eine noch effektivere und effizientere Ausbildung erhalten, so Schmaußer. Kerstin Vögerl erklärt, dass die Hauptaufgaben des Monitorings unter anderem die Punkte wie emotionalen und fachlichen Beistand umfassen, die dementsprechende Anleitung hierzu, natürlich das Feedback und unter anderem das Thema Motivation, das auch sehr wichtig sei. „Ich ermutige die Auszubildenden, möchte ihr Selbstvertrauen stärken, damit sie ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und daher ihr gestecktes Ziel erreichen“, so Vögerl weiter.
Für die drei Teilnehmer der Gesprächsrunde sei durch die qualifizierte und intensive Betreuung und Unterstützung der Auszubildenden das Qualitätsmanagement in den Deininger Kindertagesstätten von entscheidender Bedeutung. „Sie ist die Grundlage für eine hochwertige Betreuung der Kinder in unseren beiden Einrichtungen. Die neuen Mitarbeiter werden noch intensiver als bisher betreut und in der Eingewöhnungs- und Einfindungsphase unterstützt. Die Mitarbeiter sollen sich ab ihren ersten Tag hier wohl fühlen und mit ihrem Mentor an der Seite mit den neuen Aufgaben in ihre neue Rolle wachsen“, fasst Bürgermeister Meier zusammen, was Schmaußer und Vögerl bestätigen.
Weitere Angebote
Es gebe für die neuen Mitarbeiter aber noch einige neue Besonderheiten. Im Angebot seien beispielsweise pädagogische Workshops, Ausbildungsmeetings und gemeinsame Freizeitaktivitäten. Den Auszubildenden stünden Laptops und andere Gadgets, wie beispielsweise USB-Sticks, Notizbücher, Blöcke und weiteres Schulmaterial, welches pädagogisch und schulisch genutzt werden kann, zur Verfügung. Im Rahmen der Berufsoptimierung würden zusätzliche Fortbildungsmöglichkeiten angeboten, beispielsweise ein Gitarrenkurs oder eine Prüfungsvorbereitung.
„Wir sind hier in Deining ein absoluter Vorreiter in Sachen Fort- und Weiterbildung“, meint Vögerl. Und Bürgermeister Meier lässt wissen: „Was wir hier machen, gab es noch nie. Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter immer das Optimum an Ausbildung bekommen.“