Verdiente Mitglieder sind bei der Jahresversammlung des UPW-FW-Ortsverband Postbauer-Heng geehrt worden.
Zur Feier kamen auch stellvertretender Landrat Martin Meier und Daisy Miranda, Bezirksvorsitzende der Jungen Freien Wähler, in den Sportgasthof des Henger SV: „Wir unterstützen die Verbände der Freien Wähler in den Orten, weil das unsere Basis ist, ohne die es in München keine Regierunsbeteiligung gäbe.“
Diese lokalen Zusammenschlüsse in den Orten, seien unabhängig. „Das ist unser Freiheitsgedanke, den wir nicht nur im Parteinamen tragen.“ Mit der Unterschrift von Hubert Aiwanger auf den Ehrenurkunden für die Jubilare zeige die Partei, dass man die Anfänge nicht vergesse. Im Gepäck hatte Daisy Miranda neben Urkunden auch Ehrennadeln in Bronze für zehn Jahre, in Silber für 15 Jahre und in Gold für 35 Jahre Mitgliedschaft. Für Karl-Heinz Hentschel gab es sogar eine Platin-Nadel, denn als „UPW-Urgestein“ wurde der heute 83-jährige Träger der Goldenen Bürgermedaille schon vor 40 Jahren Mitglied der UPW in Postbauer-Heng – da gab es die Partei der Freien Wähler noch gar nicht.
Gemeinsam mit Horst Kratzer in Gemeinderat gewählt
Bürgermeister Horst Kratzer ließ ausrichten, dass er sich noch gut an den Mai 1984 erinner, als er und Hentschel gemeinsam in den Gemeinderat gewählt wurden, wo Hentschel von 1996 bis 2002 auch zweiter Bürgermeister war. „Du hast immer alles für Deinen Heimatort getan“, zählte der FW-Vorsitzende des Markts, Ludwig Häring, die Verdienste des Metzgermeisters auf, die dieser „für die kleinen Leute“ auch 17 Jahre lang als Obermeister in seinem Handwerk erworben habe. Fast zwei Jahrzehnte lang sei Hentschel Schöffe und ehrenamtlicher Richter in Regensburg gewesen. Zur Lokalpolitik kam er, weil „mein Vater in der alten Gemeinde Postbauer schon Gemeinderat war. Da hatten wir zu Hause schon immer politische Gespräche“.
Die Postbauer-Henger hatten in ihrer 40-jährigen Geschichte schon Politggrößen wie Gabriele Pauli und Hubert Aiwanger zu Gast. Sie richten traditionell für die Freien Wähler im Kreis den politischen Aschermittwoch aus. Das sei nicht nur finanziell für den kleinen Verband eine große Anstrengung, seufzte Ludwig Häring. Aber eine Tradition aufzugeben, liege nicht in der DNA der Freien Wähler und Daisy Miranda deutete für 2024 finanzielle oder auch tatkräftige Unterstützung an. Damit die Kasse im Gleichgewicht bleibt, beschloss die Versammlung, dass der jährliche Beitrag von 16 auf 25 Euro für Einzelmitglieder und von 22 auf 35 Euro für Ehepaare steigt.
Schriftführer weiter gesucht
Auf einen neuen Schriftführer muss der Vorstand mangels daran interessierter Kandidaten noch warten. So springt dafür weiter die zweite Vorsitzende Monika Clarck in die Bresche.
Die Ehrennadel in Bronze erhielten Monika Clark und Marktrat Maximilian Götz (Ehrennadel in Bronze), die in Sielber Martha Mederer und Sig-mund Schestak. Für 35 Jahre mit Gold geehrt wurde Dorothea Weiß, mit Platin Karl-Heinz Hentschel.
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