Übung
Feuerwehren aus Neumarkt und Berg bereiten sich auf Unfall mit radioaktiven Stoffen vor

11.07.2024 | Stand 11.07.2024, 8:52 Uhr |

Mit Messgeräten überprüften die Einsatzkräfte in Neumarkt, ob Feuerwehrleute radioaktiv kontaminiert sind. Foto: Daniel Gottschalk

25 Einsatzkräfte der Feuerwehren Berg und Neumarkt bildeten sich am vergangenen Dienstag für extrem seltene Einsatzlagen mit radioaktiven Stoffen fort.

Drei Lehrkräfte der staatlichen Feuerwehrschule Regensburg wiederholten mit den Teilnehmern die theoretischen und physikalischen Grundsätze im Umgang mit radioaktiven Stoffen. Solche Stoffe können den Einsatzkräften als Transportgüter bei Unfällen im Straßenverkehr begegnen, aber auch in einigen wenigen Industriebetrieben sowie medizinischen Einrichtungen im Landkreis.

Neben besonderem Fachwissen erfordern Einsätze mit solchen Stoffen auch verschiedenste Messgeräte zur Messung der Strahlung, mit deren Umgang die Ausbilder die Ehrenamtlichen in einigen praktischen Übungen vertraut gemacht haben.

Die Feuerwehrschule verfügt dafür für Ausbildungszwecke über einen radioaktiven Strahler, sodass tatsächlich Messwerte auf den Geräten abgelesen und dokumentiert werden können. Nach dem Einsatz im unmittelbaren Gefahrenbereich galt es, die Einsatzkräfte auf etwaige Kontaminationen zu überprüfen.

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