Einen besseren Start in die neue Basketball Bayernligasaison hätte es für die Fibalon-Baskets nicht geben können. Mit einem 108:64-Sieg setzten sie gegen den Aufsteiger Vilsbiburg II ein Statement, wie die Saison für sie laufen soll.
Zu euphorisch will Coach Tom Gieritz trotzdem nicht sein, auch wenn er sich zugegebenermaßen sehr zufrieden zeigte nach dem Spiel und mit den Leistungen seiner Spieler. Man könne aber nicht davon ausgehen, dass alle Spiele so perfekt laufen wie dieses. Wahrscheinlicher sei, dass früher oder später eine Delle kommt.
Fibalon präsentiert sich homogen
Tatsächlich präsentierten sich die Fibalons als homogenes Team und insbesondere die jungen Spieler, die immer noch Teenager sind, zeigten, dass sie inzwischen viel Erfahrung dazugewonnen haben und sich gegen ältere Spieler durchsetzen können. Gieritz gibt aber zu bedenken, dass man bei 17- und 18-Jährigen nicht vorhersagen könne, wie die Entwicklung weiter geht.
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Je länger die Partie dauerte, desto mehr überzeugten die Neumarkter durch Ballgewinne und verwandelten Fastbreak um Fastbreak. Sicher zum Leidwesen des Vilsbiburger Schlüsselspielers mit der Trikotnummer 7. Der sehr junge und sehr kleine, aber blitzschnelle Spieler beschäftigte die Neumarkter Fibalons zeitweise intensiv mit seinem klugen Spielaufbau und seinen Ideen.
Bemerkenswert am Neumarkter Spiel war hingegen das Auftreten als Team, ohne dass sich Einzelspieler in den Vordergrund gedrängt hätte. Mehrere Spieler scorten zweistellig, was den Eindruck der homogenen Leistung mit Zahlen untermauerte.
Kein guter Auftakt für die Neumarkter
Der Beginn des Spiels sprach zunächst allerdings eine ganz andere Sprache. Der Gegner zog sofort davon und es dauerte fast das ganze erste Viertel, bis der Rückstand aufgeholt war und in einen komfortablen Vorsprung bis zur Halbzeit umgewandelt wurde. Tatsächlich gab es zu Beginn viele Nachlässigkeiten im Umgang mit dem Ball. Zur Halbzeit stand es dann aber bereits 52:33 für Neumarkt.
Dieser schwache Start sei typisch für seine Spieler und dies sei für ihn ein nahezu unlösbares Problem, sagt Gieritz. Er habe alles versucht, um dieses Phänomen abzustellen. Nun sei seine Taktik, früh Auszeiten zu nehmen, um seine Spieler da herauszuholen.
Neu im Team ist unter anderem Lawrence Fitzgerald. Er hat im vergangenen Jahr in Regensburg gespielt und ist nach Neumarkt gewechselt, um auf einem höheren Level zu spielen, wie er unserer Zeitung sagt. Nach dem Spiel stellte er fest, dass seine neue Mannschaft sehr gut zusammenspiele und der Coach gute Arbeit leiste. Super zufrieden ist auch Mannschaftskapitän Maxi Richter mit dem Saisonauftakt und besonders mit den Leistungen der jungen Spieler, die nun gut integriert seien. „Darauf haben wir drei Jahre hingearbeitet“, sagt Richter.
ndf
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