Zum Gedenken an Adolf Kolping gehört es für die Kolpingsfamilie Parsberg auch, Hilfsorganisationen zu unterstützen. So werden nach den Worten des Vorsitzenden Karl Habermann in diesem Jahr die Ugandahilfe, der VKKK Ostbayern sowie die Jugendpflege Parsberg mit Spenden bedacht.
Das könne man aber nur, weil die Aktionen, welche die Kolpingsfamilie durchführt, auch von den Mitgliedern und Bürgern unterstützt werde. Das seien unter anderem die Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlungen, das Weinfest und die Burgweihnacht gewesen. Hinzu kämen auch Spenden von Familien und Einzelpersonen.
Nicht unerwähnt ließ es Habermann, dass die Kolpingsfamilie nach dem Überfall von Russland auf die Ukraine für betroffene Menschen Hilfsgüter sammelt und über Space Eye in die entsprechende Gebiete bringt. Dazu dankte er allen voran der Familie Kratzer für ihren unermüdlichen Einsatz. „Ich bin stolz auch unsere Kolpingsfamilie und freue mich über jede und jeden, der dabei ist und so seine Solidarität für das große Ganze zeigt.“
Höhepunkt des Tages war die Spendenübergabe mit Vorstellung der Organisationen. Den Anfang machten Anja Hiller und Vanessa Stadlmeier, die in Vertretung des Jugendpflegers Nico Bilic gekommen waren und den Betrag von 1722 Euro bestätigen durften.
Katinka Gess als Vorsitzende der Ugandahilfe dankte für 2000 Euro. In der Vorstellung teilte sie mit, dass der Verein aktuell knapp über 100 Mitglieder zähle, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Kindern in Uganda durch regelmäßiges Essen und vernünftiger Schulbildung das Leben zu erleichtern.
Alexander Koller vom VKKK (Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern) erläuterte, dass die Spende der Kolpingsfamilie von ebenfalls 2000 Euro für ein Elternhaus Verwendung findet.
Abschließend berichtet Habermann, dass das Vorschulprojekt mit 14 564 Euro abgeschlossen wurde, dazu habe die Kolpingsfamilie noch 1000 Euro an Missio weitergegeben. Bei der Burgweihnacht habe die Kolpingsfamilie eine Spendenbox für „Sternstunden“ aufgestellt, hier seien 820 Euro als Reinerlös weitergegeben worden. Zudem habe es in diesem Jahr wieder eine Spende über 1600 Euro für den ehemaligen Koprator, Balaswamy Kotte, der damit in seinem Heimatort in Indien einen weiteren Brunnen finanzieren könne. In Summe habe die Kolpingsfamilie heuer 23 688 Euro gespendet, wenn man die Brunnenspenden abziehe, die von zwei privaten Spenderinnen finanziert wurden, seien es immer noch stolze 22 088 Euro.
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