Weihnachten
Kunstvolle Weihnachtskrippe schmückt Rasch

03.12.2024 | Stand 03.12.2024, 13:16 Uhr |

Vor der Kirche in Rasch erwärmt seit dem Jahr 2014 eine schöne Krippe die Herzen von Groß und Klein. Hermann Wolfsteiner, Richard Waldhier und Martin Wolfsteiner (v.r.) haben sie aufgebaut, und die Jungs haben fleißig mitgeholfen. Foto: Werner Sturm

Kleines Jubiläum für die Krippenbauer im Breitenbrunner Dorf Rasch: Vor zehn Jahren haben die zum ersten Mal eine Weihnachtskrippe vor der Filialkirche St. Vitus aufgestellt. Seit dem ersten Adventswochenende erinnert diese nun wieder daran, dass die Zeit der Geburt Christi bevor steht.

In der Weihnachtszeit werden in Kirchen, Häusern und Wohnungen nach Jahrhunderte altem Brauch kunstvolle Weihnachtskrippen aufgestellt. In Rasch wird dieser Brauch seit zehn Jahren besonders schön gepflegt. Damals ist die Idee geboren worden, dass man in der Weihnachtszeit vor der Kirche St. Vitus, einem echten Kleinod unter den Sakralbauten in der Region, neben einem Christbaum auch eine Weihnachtskrippe aufstellen könnte.

Der Krippenbauer Richard Waldhier und der Hobby-Künstler Hermann Wolfsteiner haben damals die Idee in die Tat umgesetzt. Gisela Ott malte die Krippe beziehungsweise die nahezu lebensgroßen Krippenfiguren an. Um den Stromanschluss kümmerte sich Alfons Habermann.

Zehn Jahre sind seitdem ins Land gezogen. Und die „Dorfkrippe“ in Rasch ist nach wie vor eine wunderschöne Attraktion, die viele Bewunderer findet. Denn Weihnachtskrippen wie diese stellen das Geschehen der Heiligen Nacht auf vielfältige Weise dar und machen es anschaulich. Sie bringen das große Geschenk, das den Menschen vor mehr als 2000 Jahren dem christlichen Glauben zufolge zuteil wurde, in alle Länder und Regionen sowie in die Häuser und die Stuben der Menschen.

Richard Waldhier hat die Krippenlandschaft heuer wieder zusammen mit Hermann und Martin Wolfsteiner aufgebaut. Die drei jungen Burschen Georg, Josef und Jakob halfen fleißig mit.

In dem Krippen-Haus mit Heuboden und Stall liegt das Jesuskind in der Futterkrippe. Maria und Josef betrachten es. Ochse und Esel dürfen auch nicht fehlen. Davor befinden sich die Heiligen Drei Könige sowie ein Schafhirte mit seinen Tieren. Über all dem ist schon von Weitem der in Blau gewandete Verkündungsengel mit seinen goldenen Flügeln zu sehen. Er hat ein Spruchband zwischen den Händen, auf dem „Gloria in excelsis deo“ zu lesen ist. Die Worte sind Teil einer Hymne, eines feierlichen Lobgesanges, und bedeuten in der Übersetzung „Ehre sei Gott in der Höhe“.

Mit ihrer Krippenlandschaft haben die Krippenbauer nicht nur sich selbst eine Freude bereitet, sondern auch allen Rascher Bürgern sowie den Besuchern des Dorfes.

swp


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