Landrat Willi Gailler, Kreisbrandrat Jürgen Kohl und Bürgermeister Ludwig Eisenreich ehrten zusammen mit KBI Christoph Knappe und Kreisbrandmeister Christoph Schimpl im Dorfhaus in Wallnsdorf 32 Feuerwehrdamen und -herren aus der Gemeinde Berching für 40 Jahre und 25 Jahre aktive Dienstzeit. Landrat Gailler überreichte die Urkunden.
„Der Freistaat sagt Danke“, betonte Gailler. Er erinnerte an zahlreiche Einsätze der Feuerwehren im Landkreis, an den schlimmen Orkan, der dieses Jahr die Orte Holnstein und Wackersberg heimgesucht hat.
Die Wehren in der Gemeinde Berching seien gut ausgerüstet, stellte der Landrat fest und für die Stadt Berching mit ihren 20 Feuerwehren sei das Feuerwehrwesen auch eine gewaltige finanzielle Aufgabe. Jedoch sei das Geld gut angelegt, erläuterte er und rief in Erinnerung, dass an einem Tag bei Starkregen 305 Einsätze im Landkreis zu gemeldet wurden.
Ohne das Ehrenamt der Feuerwehren wären diese Einsätze und Hilfeleistungen nicht möglich gewesen, sagte Gailler. Gerade das Ehrenamt sei eine der vielen Stärken des ländlichen Raumes, führte er weiter aus. Kreisbrandrat Kohl bestätigte die Worte von Gailler, indem er sagte, dass wir das ehrenamtliche Engagement wirklich brauchen. Darüber hinaus erinnerte an die Stärken der Feuerwehren.
20 Wehren in der Gemeinde
Bürgermeister Eisenreich führte aus, dass die Gemeinde Berching die meisten Feuerwehren – 20 an der Zahl – in ganz Bayern habe und derzeit 206 Frauen und 708 Männer aktiven Dienst in den 20 Feuerwehen leisten. Erfreulich ist für Eisenreich auch, dass 112 Jugendliche und 98 Kinder bereits in jungen Jahren Interesse am Feuerwehrdienst zeigen.
„Unsere Feuerwehren leisten mit viel persönlichen Einsatz und Engagement unbezahlbare und wertvolle Dienste für unsere Gesellschaft“, sagte Eisenreich.
Die Erfüllung dieser umfangreichen und verantwortungsvollen Aufgaben würden für die ehrenamtlichen Helfer oftmals den Verzicht auf Freizeit bedeuten, doch sie seien der „Kitt der Gemeinschaft“, ergänzte der Bürgermeister in Anlehnung an das Zitat von deutschen Bundespräsidenten.
„Die Wehren sind gut aufgestellt und das Geld, das wir jedes Jahr in die Feuerwehren investieren, ist sicherlich auch sinnvoll angelegt“, sagte der Bürgermeister weiter und erinnerte an die zahlreichen Anschaffungen in den vergangenen 15 Jahren, bei in denen zwölf neue Tragkraftspritzenfahrzeuge gekauft worden sind, eine Drehleiter und die TLF 3000 für die Stützpunktwehr Berching.
Zentrum generalsaniert
Es wurden die Feuerwehrhäuser in Wallnsdorf, Sollngriesbach und Hermannsberg errichtet, das Feuerwehrzentrum in Berching generalsaniert und in Raitenbuch das Gerätehaus auf Vordermann gebracht, so der Bürgermeister weiter.
Dieses Jahr erhielt die FF Holnstein ein neues TSF-W, die FF Staufersbuch ein neues TSF und die FF Hermannsberg bekam das gut erhaltene Fahrzeug der FF Holnstein, zählte Eisenreich weiter auf.
Ehrungen: 25 Jahre: Von der FF Fribertshofen wurden Brigitte Gerner, von der FF Rappersdorf-Ernersdorf Franz Götz, von der FF Hermannsberg Florian Schlierf und Andreas Rehm von Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Ludwig Eisenreich ausgezeichnet. Weiterhin wurden von der FF Rudertshofen Jürgen Sippl, Florian Neumeier, Johannes Seemeier, Andreas Meixner, Georg Sippl, Thomas Meyer, Claudia Schmidt, Andrea Schlupf und Nikolaus Mendl geehrt.
40 Jahre: Roswitha Adler, Christoph Daum, Edeltraud Pickl (alle FF Fribertshofen), von der FF Berching Alexander Geike und Herbert Kühner, von der FF Rudertshofen Helmut Hackner; aus Hermannsberg Wolfgang Rackl, Josef Birkl, Günter Schmaußer, Johann Bierschneider, Josef Bauer, Anton Braun und Reinhard Sippl. Von der FF Holnstein Josef Leidl und Karl Lengenfelder sowie von der FF Thann Angelika Knör, Willibald Götz, Anton Lang und Johann Lang
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