Kein anderer Verein war besser
Loderbacher räumen bei der Blasrohr-DM kräftig ab

07.11.2024 | Stand 07.11.2024, 9:00 Uhr |
Hans Stepper

Erfolgreichster Verein bei den deutschen Meisterschaften im Blasrohr-Schießen war die Sparte „Pustefix“ vom Schützenverein St. Georg Loderbach. Foto: Hans Stepper

„Die Pustefix-Schützen Loderbach sind der erfolgreichste Verein der DM“: So lautet das herausragende Ergebnis und die Schlagzeile der Blasrohrschützen des Schützenvereins St. Georg Loderbach nach dem DM-Meisterschafts-Wochenende im niedersächsischen Einbeck. Zum Bundesturnier rief der Deutsche Schützenbund 640 Starter in 18 Klassen.

Bereits am Freitag begann das Turnier erfolgreich für Elisabeth Loidl, die sich mit 586 von möglichen 600 Ringen die Bronzemedaille in der Damenklasse III sicherte.

Auf Gold folgt Silber

Ein sehr guter Morgen war es dann am zurückliegenden Samstag für Lara Kerschensteiner, die zum Abschied von der Klasse Schüler III mit 575 Ringen nichts anbrennen ließ und sich nach dem Vizemeistertitel im vergangenen Jahr nun die Goldmedaille sicherte. Ihre Schwestern Jule und Fine stiegen erst in diese Klasse ein und konnten schon Platz zehn mit 531 Ringen und Platz 16 mit 508 Ringen erzielen. Blasrohrschießen ist Familiensport, denn weiter ging es mit den Geschwistern Loidl.

Emilia konnte mit 581 Ringen souverän ihren Titel als deutsche Meisterin in der Jugend verteidigen und durfte ganz nach oben aufs begehrte Stockerl steigen.

In der Damenklasse I konnte Melina auf ihrer ersten Meisterschaft nervenstark mit 585 Ringen den Titel als Vizemeisterin erringen und verpasste nur um einen Ring die Goldmedaille. Durch souveräne 576 Ringen konnte die Schützenmeisterin der Loderbacher, Jasmin Kerschensteiner, Platz sechs in derselben Klasse erreichen.

Mit Ehrenschützenmeisterin Monika Roth (569 Ringe, Damenklasse 4) Titelverteidigerin Tanja Götz (583 Ringe, Damen 1) und Nina Götz (579 Ringe, Schülerklasse 1) verpassten gleich drei Pustefix-Schützinnen das Treppchen nur knapp und dürfen stolz sein, die jeweils viertbesten Schützinnen Deutschlands an diesem Tag gewesen zu sein.

Silber für Kerschensteiner

Die beiden besten Herren der St.-Georg-Schützen machten am Sonntag den Abschluss. Für Stefan Götz reichte es mit 588 Ringen in der Herren-Klasse zwei unter großer Konkurrenz nur für Platz sieben. Sein Schwager Sebastian Kerschensteiner krönte aber im letzten Durchgang noch mal das tolle Sport-Wochenende und holte mit ebenfalls 588 Ringen in der Klasse Herren I die Silbermedaille nach Kadenzhofen.

Damit unterstrichen die Oberpfälzer ihre Teamstärke und stellten mit Abstand den erfolgreichsten Verein des Bundes-Turniers 2024 im Blasrohr-Schützen-Sport.

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