Musik, viel Kreativität, demokratische Werte und ein klares Statement gegen Rassismus: Dafür soll das Love Beats Hate Festival am Samstag im G6 stehen. Ein Graffiti-Workshop und weitere Aktionen sollen neben Spaß und Freude zur Demokratiebildung beitragen, so die Intention des Kreisjugendrings (KJR) Neumarkt.
Dafür wird im G6 – Haus für Jugend, Bildung und Kultur in Neumarkt ein außergewöhnliches musikalisches Lineup aufgefahren. Eine Foodcorner mit Döner, Crêpes sowie Veggie-Gerichten zu attraktiven Jugendpreisen wartet ebenfalls auf die Besucher.
Das Festival beginnt am Nachmittag mit einem Graffiti-Workshop, der den Teilnehmern die Möglichkeit bietet, ihre Gedanken und Gefühle visuell auszudrücken. Ab 18 Uhr öffnen sich die Türen für den Konzertabend. „Die Bands Tripkid, Melonball, MyRoue und Bold sorgen für ein junges, hochkarätiges Programm“, kündigt Markus Ott, der Geschäftsführer des KJR Neumarkt an. „Von melodischem Punkrock über Modern Alternative Rock bis hin zu energetischem Pop-Rock ist für jeden Geschmack etwas dabei.“
Neben der Musik soll die Demokratiebildung im Mittelpunkt des Festivals stehen. Ein großer Informationsstand bietet Materialien in unkomplizierter Sprache, ein Demokratie-Jenga und kreative Mit-Mach-Aktionen. „Besucher können sich umfassend über demokratische Werte und Prinzipien informieren und gemeinsam ein klares Statement für Vielfalt und Toleranz setzen“, so Ott. Eine Fotowand lädt dazu ein, Schnappschüsse zu machen, die anschließend online geteilt werden können, um die Botschaft des Festivals weiter zu verbreiten.
Für das leibliche Wohl sorgen verschiedene Foodtrucks, darunter Peter Schunk mit seinem Crêpes-Stand, das Café Besi mit seinem mobilen Dönerstand – und „Döner für nur drei Euro“, wie Ott betont, sowie die Leichtsinnsküche mit vegetarischen und veganen Köstlichkeiten.
Jugendliche ab zwölf Jahren dürfen bis 22 Uhr und jene ab 14 Jahren bis 24 Uhr auf dem Festival bleiben. „Natürlich sind auch ältere Jugendliche und Junggebliebene herzlich willkommen“, lädt Ott ein.
Der Eintritt zum Love Beats Hate Festival sei frei, da das Projekt aus dem Demokratiebudget des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Freistaat Bayern gefördert werde, erklärt Ott.
Eintritt frei dank Förderung
„Diese Unterstützung ermöglicht es, ein breites Publikum zu erreichen und die Bedeutung von Demokratie und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken.“
Als Veranstalter fungiert der KJR Neumarkt zusammen mit mit dem G6, dem Jungen Beirat der Bürgerstiftung, dem OBTM Neumarkt, der evangelischen Jugend sowie die Projektgruppe Pro Vielfalt.
Das Love Beats Hate Festival sei nur eines von vielen Projekten, die im Rahmen des Demokratiebudgets im Landkreis Neumarkt entstanden sind, informiert Ott. Weitere Initiativen seien ein Planspiel zur Kommunalpolitik für Jugendliche namens „Urban Heroes“, ein Roadtrip nach Breslau, Auschwitz und Prag, ein Sommerkino mit dem Film „Er ist wieder da“ sowie eine TikTok-Kampagne zur Förderung demokratischer Werte.
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