Aiwanger bei Inbetriebnahme
Mehr als 100 Breitenbrunner Haushalte profitieren von neuem Mobilfunkmasten

07.11.2024 | Stand 07.11.2024, 15:00 Uhr |

Gemeinsam mit dem bayerischen Wirtschaftsminister und Stellvertretenden Ministerpräsident Hubert Aiwanger wurde am Mittwoch in Gimpertshausen der neue Mobilfunkmast symbolisch in Betrieb genommen. Fotos: Werner Sturm

Gemeinsam mit dem bayerischen Wirtschaftsminister und Stellvertretenden Ministerpräsident Hubert Aiwanger wurde am Mittwoch in Gimpertshausen in der Gemeinde Breitenbrunn der neue Mobilfunkmast symbolisch in Betrieb genommen. Dabei stellte der Minister fest: „Die oberpfälzischen Gemeinden profitieren besonders stark von unserem Mobilfunk-Förderprogramm.“

Bürgermeister Johann Lanzhammer sagte bei der Begrüßung der Gäste: „Heute können wir den Mobilfunkmast freigeben. Damit wird mit Unterstützung des bayerischen Förderprogramms und im Zusammenwirken mit der bayerischen Mobilfunk GmbH eine weitere Mobilfunklücke in unserer Gemeinde geschlossen. Daher nochmals herzlichen Dank an das Wirtschaftsministerium. Wir gehören zu einer der ersten bayerischen Kommunen, die einen geförderten Mobilfunkausbau tatsächlich realisiert haben.“

Alois Scherer, Geschäftsführer der Mobilfunk GmbH, betonte, dass die Errichtung des Funkmastes in Rekordzeit erfolgt sei. Nur dreieinhalb Monate nach der Baugenehmigung sei die Anlage fertig gewesen.

Mit 327 000 Euro gefördert

Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat den Bau des Mastes mit 327 000 Euro gefördert. Aiwanger unterstrich: „Wichtig ist es, dass nun alle drei Netzbetreiber ihr Signal in 4G und 5G von hier aus senden. Das bedeutet ein großes Stück Lebensqualität für viele Bürger. Genau das ist das Ziel unseres Mobilfunk-Förderprogramms. Die Oberpfalz profitiert davon ganz besonders: Mit 35 Anträgen und 16 aktiven Förderbescheiden belegt die Oberpfalz jeweils den ersten Platz in Bayern.“

Michael Jungwirth von der Geschäftsleitung bei Vodafone Deutschland sagte: „Wir wollen schnellen Mobilfunk in die großen Städte und genauso in die kleineren Gemeinden auf dem Land bringen. Hier ist der Ausbau besonders schwierig, aber für die Menschen genauso wichtig. Am besten gelingt das, wenn wir und die Politik gemeinsam anpacken, so wie hier in Breitenbrunn. Mit dem neuen Masten gibt es für mehr als 100 Haushalte ein schnelles und zuverlässiges Netz – für schnellere Downloads und ruckelfreie Telefonate.“

Philippe Gröschel, Director Government Relations von o2 Telefónica ergänzte: „Wir freuen uns, einen weiteren Standort des bayerischen Förderprogramms nutzen zu können. Der neue Mobilfunkstandort schließt eine wichtige Abdeckungslücke und ergänzt damit optimal unser bestehendes Netz. Unsere Kundinnen und Kunden können nun mit schnellen Geschwindigkeiten surfen und in bester Qualität telefonieren. Als erster Netzbetreiber haben wir den Mast bereits im März für unsere Kundinnen und Kunden in Betrieb genommen.“

20 Funkmasten errichtet

Udo Harbers, Beauftragter Landespolitik der Deutschen Telekom AG, erklärte: „Wir freuen uns seitens der Deutschen Telekom sehr, dass der geförderte Mobilfunkmast in Gimpertshausen schnell errichtet werden konnte. Im Sinne unserer Kunden haben wir unsere Antennen zügig montiert und bieten jetzt modernsten Mobilfunk per 4G und 5G an.“ Der Standort sei zunächst per Richtfunk in Betrieb genommen worden. Zukünftig baue man für die Anbindung der Anlage auf Glasfaser und investiere damit in die Zukunftsfähigkeit des Standortes.

Im Rahmen des 130 Millionen Euro starken Mobilfunk-Fördeprogramms wurden laut Aiwanger bereits 20 Funkmasten errichtet, 41 weitere Projekte befänden sich noch in der Umsetzung. Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstütze die Kommunen beim Bau von Funkmasten mit bis zu 500 000 Euro. Damit könnten sie selbstständig eigene Funkmasten bauen, an die Netzbetreiber vermieten und so Funklöcher schließen.

Wie der Wirtschaftsminister darüber hinaus zu berichten wusste, liege die Versorgung in der Fläche mit 4G in Bayern bei 96,13 Prozent, im 5G-Netz seien es 90,83 Prozent. Die Haushalte seien zu 99,82 Prozent mit 4G und zu 99,04 Prozent mit 5G versorgt. Im Vergleich dazu die Zahlen aus dem Landkreis Neumarkt: Versorgung in der Fläche mit 4G zu 99,11 Prozent, mit 5G zu 96,36 Prozent. Versorgung der Haushalte mit 4G zu 99,28 Prozent und mit 5G zu 98,15 Prozent.

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