Der Heimspielstart des TV Parsberg in der Landesliga Mitte ist deutlich missglückt.
Gegen eine clever auftretende Gäste-Elf aus Roding verloren die Platzherren 0:4 (0:2) und waren vor allem in Hälfte eins überfordert. Dies war auch der Tatsache geschuldet, dass die Rodinger einen Traumstart erwischten.
Rückstand für Parsberg nach drei Minuten
Schon nach drei Minute gab es Ecke für den Gast und Alexander Schafberger stieg am höchsten und köpfte den Ball ins lange Eck. Von diesem Schock erholten sich die Platzherren zunächst gar nicht und das Team von David Romminger bestimmte das Spiel.
In der 10. Minute war dann Tobias Bräu über halblinks in den Strafraum eingedrungen, wurde bedrängt und der Schiedsrichter gab, auch zur Überraschung des vermeintlich Gefoulten, Elfmeter. Diesen verwandelte der Bräu scharf unten links.
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In der Folge blieben die Rodinger spielbestimmend, hatten dabei aber nicht viel Mühe die Oberhand zu behalten, denn die Truppe von der Hatzengrün agierte zu zerfahren und bekam keinen Zugriff auf das Spiel. Mehr als ein Schuss von Nico Brandl knapp über das Kreuzeck und Fabian Heinloth aus halbrechter Position, der ebenfalls sein Ziel verfehlte, hatte die Heimelf vor der Kulisse von rund 350 Zuschauern nicht zu bieten.
Eichenseher klärt in höchster Not
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste zunächst die große Chance zum 3:0, aber Tim Eichenseher klärte in höchster Not per Fußabwehr. Nun kam die beste Phase der Weber-Truppe. So tauchte Fabian Heinloth allein vor Keeper Johannes Herrnberger auf, scheiterte aber. Dann gab es drei Ecken in Folge für die Heimelf, aber die Rodinger präsentierten räumten alles ab.
Schließlich war es abermals Bräu, der für Roding zuschlug: Er bei einem zu kurzen Abwehrversuch der Parsberger am schnellsten und erzielte überlegt an Eichenseher vorbei seinen zweiten Treffer (57.).
TVP-Coach Weber setzte dann alles auf eine Karte und brachte mit Alexander Guth, Dominick Wynn und Florian Höllriegl drei Offensivkräfte. Wynn, Guth und Freitag hatten beste Einschussmöglichkeiten, wobei letzterem quasi auf der Torlinie der Ball noch abgeluchst wurde .
Wie es geht, zeigte dann wieder Bräu, als er sich den Ball in der Parsberger Hälfte erkämpfte, mit ein paar Haken die Abwehr und auch den TVP-Keeper düpierte und seinen dritten Treffer erzielte.
Nach der Partie resümierte Coach Weber, dass sein Team Fehler gemacht habe, bezifferte aber den Erfolg um mindestens ein Tor zu hoch. „Wir haben es leider nicht geschafft unsere Chancen in Tore umzumünzen, sonst wäre es vielleicht noch spannend geworden.“ Er gratulierte aber neidlos den Gästen, die clever und abgebrüht gespielt hätten.
ngl
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