Monika Meier erfasst und notiert seit 2000 als ehrenamtliche Wetterbeobachterin im Auftrag des Deutschen Wetterdienstes (DWD) das Wetter in Berching. Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, hat ihr als Dank für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement nun die Wetterdienstplakette verliehen, wie der DWD in einer Pressemitteilung schreibt.
Diese Auszeichnung wurde Monika Meier nun von Detlef Aßmann, dem Leiter Regionales Standortmanagement Süd des DWD, in München feierlich überreicht.
Zuverlässigkeit gewürdigt
Detlef Aßmann überbrachte Monika Meier den Dank der Präsidentin des DWD und würdigte die außerordentliche Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft der Geehrten. Monika Meier habe 25 Jahre lang die Station betreut und täglich den Niederschlag und im Winter den Schnee gemessen und bis Ende 2011 das Wetter in Berching gewissenhaft beobachtet und notiert.
Das reichte vom Verlauf von Gewittern und Hagelschauern bis zum winterlichen Schneetreiben. Seit 2012 werde noch im Winter die Schneehöhe gemessen sowie ganzjährig die Messgeräte betreut. Im Rahmen der allgemeinen Automatisierung seien die genauen Augenbeobachtungen eingestellt worden.
Monika Meier leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wettervorhersage und Klimaüberwachung. Davon profitierten alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, denn die Auswirkungen des Wetters und Klimas beträfen jeden von uns.
Für den nationalen Wetterdienst seien Bürger wie Monika Meier unverzichtbar, die mit Spaß am Wetter, Liebe zur Natur, einer guten Beobachtungsgabe und einem hohen Verantwortungsbewusstsein jahrzehntelang gewissenhaft das Wetter in ihrer Region überwachen, teilt der DWD weiter mit.
Der Deutsche Wetterdienst betreibe in ganz Deutschland ein flächendeckendes Mess- und Beobachtungsnetz mit über 1900 Messstellen. Dazu gehörten rund 180 hauptamtliche Wetterstationen, die inzwischen alle automatisiert seien. Etwa 1750 weitere Messstellen des DWD würden ehrenamtlich von engagierten Bürgerinnen und Bürgern – häufig seit Jahrzehnten – betreut.
Daten für die Vorhersage
Die vor Ort gemessenen Daten und die Beobachtungen würden vom nationalen Wetterdienst dann zum Beispiel für die Wettervorhersage oder Gutachten bei Wetterschäden genutzt. Sie würden aber auch helfen, den Klimawandel in Deutschland genau zu erfassen und deren Folgen besser einschätzen zu können, teilt der DWD weiter mit.
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