Oberpfalzmeisterschaft in Neutraubling
Mühlhausener Judoka dominieren die Titelkämpfe: Zahlreiche Medaillen für den Nachwuchs

13.10.2024 | Stand 13.10.2024, 15:15 Uhr |
Hans Peter Gleisenberg

Besonders erfolgreich waren die U-13 Judoka. Foto: Reiner Brinkmann

Mit sieben Mal Gold, zwei Mal Silber und 5 Mal Bronze kehrten überaus erfolgreich die Kinder und Jugendlichen des SV Mühlhausen aus dem Judo-Wettkampfwochenende in Neutraubling zurück.

Auf den Oberpfalzmeisterschaften der U9 und U11 gingen drei Meistertitel an Johanna Langer, David Haubner in der U11 und Lukas Wittmann in der U9. Zwei Vizemeistertitel gingen an Theo Kayser und ebenfalls Lukas Wittmann in der U11.

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Drei sehr vielversprechende dritte Plätze durch Antonia Langer, Martin Piehler und Jan Haubner rundeten die Meisterschaftsergebnisse der U9 und U11 in der Oberpfalz ab. Die „alten“ Hasen der U13 langten als stärkste Vereinsfraktion in der Oberpfalz ordentlich hin und holten mit den sechs Startern vier Mal Gold, ein Mal Bronze und einen sehr befriedigenden vierten Platz.

Gold ging an die Mößler-Zwillinge Maresa und Simon, Sophia Corlateanu und Toni Kayser. Bronze erkämpfte sich mit viel Einsatz Johanna Langer gegen die amtierende bayerische Meisterin Amelie Mühlbauer und ihre Zwillingsschwester Luisa. Mit dem vierten Platz musste Fabio Walther vorlieb nehmen, der mit zwei sehr unglücklich verlorenen Kämpfen Platz zwei verpasste.

Geflüchtete feiern Erfolge

Ein großes Highlight waren die Kämpfe von Alfa Barry und Amara Kuruma aus der Flüchtlingsgruppe des SVM. In der U18 startend, gab es von Anfang an als „Gelb-Gurte“ keinen wirklichen Welpenschutz. Gegen die Schwarz- und Braun-Gürtelträger der Gäste aus Erlangen – Kämpfer aus der Bezirks- und Landesliga – musste sich beide ordentlich ins Zeug legen. Alfa Barry holte sich zur Überraschung aller mit zwei Siegen die Bronze-Medaille. Amara Kuruma sicherte sich mit beherzten Kämpfen Platz fünf.

Mit viel Begeisterung wurden die jungen Männer in die Kommune der U18/21-Kämpfer aufgenommen, auch mit der Hoffnung, dass sie noch lange nach dem zur Zeit laufenden Integrationsprojekt „Sport schafft Heimat“ im Judo und später auch im Beruf in der Oberpfalz die Heimat finden, aus der sie in Guinea geflüchtet sind.

ngl

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