Agentur für Arbeit
Neumarkt hat etwas weniger Arbeitslose als im Oktober aber deutlich mehr als vor einem Jahr

29.11.2024 | Stand 29.11.2024, 11:00 Uhr |

Die Arbeitslosenzahlen in Neumarkt sanken zwar leicht im Vergleich zum Oktober, im Vorjahresvergleich aber stiegen sie an. Symbolbild: Soeren Stache/dpa

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Regensburg im November 2024 gesunken. Diese Entwicklung war auch im Bereich Neumarkt zu beobachten, allerdings auch ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Wie die Agentur mitteilt sank die Zahl der arbeitslos Gemeldeten im gesamten Bezirk um zwei Prozent im Vergleich zum Oktober. Im Vorjahresvergleich waren es jedoch zwölf Prozent mehr. Die Arbeitslosenquote betrug demnach 3,1 Prozent im Bezirk und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau.

Für den Bereich Neumarkt meldet die Agentur für Arbeit ebenfalls gesunkene Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vormonat. Demnach waren 2020 Menschen arbeitslos gemeldet, 61 Personen weniger als im Oktober, was einem Rückgang um 3 Prozent bedeutet. Allerdings stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 142 arbeitslos Gemeldete, das sind acht Prozent mehr als vor einem Jahr.

Arbeitslosenquote in Neumarkt liegt bei 2,5 Prozent



Die Arbeitslosenquote betrug 2,5 Prozent und lag mit 0,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie noch bei 2,4 Prozent. Aufgeteilt auf die beiden Rechtskreise wurden bei der Agentur für Arbeit 1123 Arbeitslose registriert (24 weniger als im Vormonat, aber 193 Personen mehr als vor einem Jahr) und beim Jobcenter 897 Arbeitslose (37 Personen weniger als im Vormonat und 51 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Jobcenter als Träger der Grundsicherung wurden 44 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 472 Personen arbeitslos. Davon kamen 246 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 526 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 209 eine Erwerbstätigkeit auf. In der Grundsicherung (Jobcenter) stieg die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 50 (entspricht 3 Prozent) auf insgesamt 1537.

Nach den Angaben der Agentur für Arbeit bezogen 1972 Personen Bürgergeld. Das waren 77 Personen mehr (4 Prozent) als vor einem Jahr.

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