„Dieser Auftritt ist für uns eine große Ehre. Wir sind stolz, dass man auf uns zugekommen ist und gefragt hat, ob wir spielen.“ Diese Freude über die Chance, einmal beim Neumarkter Volksfest auftreten zu dürfen, hat am Montagabend das Duo „Dammit Rules“ gezeigt.
Das Quartett trat in der Kleinen Jurahalle auf Einladung von Tim Wihr, dem Planer des Musikprogramms beim Jura-Volksfest, auf. Und das laut Bassist Matthias Kopp mit der „Mission“ Punk-Rock und „Alternativ“ zu spielen. Und der Auftritt ist wahrlich zum Farbtupfer im Musikangebot dieser elf Festtage geworden.
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„Dammit Rules“: Das sind zwei junge Männer aus Reichertshofen und je einer aus Stauf und Berngau. Seit Monaten habe man speziell für diesen Abend geprobt, verriet Matthias Kopp. Dabei wurde vor allem das Repertoire um ein gutes Stück an Nummern erweitert.
Band hat sich auf ihren Auftritt gut vorbereitet
Denn in der Kleinen Jurahalle beginnt jede verpflichtete Band an jedem Abend dieses Jura-Volksfests um 19 Uhr. Danach sollen gut dreieinhalb Stunden Programm folgen. Wie am Montagabend zu hören war: „Dammit Rules“ haben sich bestens auf diesen Termin vorbereitet, der für die Entwicklung der Band enorm wichtig war. „Seit Wochen waren wir am Proben, um neue Stücke einzustudieren“, sagte Kopp. Überzeugt haben am Montagabend außer Kopp, der Bass spielt und singt, auch Franz Härtl, Tobias Metschl und Johannes Ramsauer. Immerhin steht damit nun auch das Jura-Volksfest auf der Visitenkarte der Band. Zuvor waren darauf schon das Altstadtfest 2024 und das „Raahner-Fest“ in Röckersbühl gestanden.
Die „Dammit Rules“ gibt es seit gut zwei Jahren. Alle vier stehen auf Punk-Rock im Stile der 90er-Jahre von Gruppen wie „Greenday“, „Blink 182“ oder „Sum 41“.
Mehr eigene Songs sind geplant
Doch bei Nachspielen wollen es die vier Herren mit dem gar nicht punkertypischen Aussehen nicht belassen. Mit „Liar“ und „Last Time“ haben sie unlängst zwei Eigenkompositionen mit ins Repertoire aufgenommen. Und bald sollen es noch einige Eigene mehr werden. Eine Wohltat für die Ohren – auch jener, die nicht so auf Punk-Rock stehen – ist die Tatsache, dass „Dammit Rules“ auch viele melodiöse, rockige Nummern spielen. Damit konterkarieren sie mehr oder weniger bewusst die Bedeutung ihres Bandnamens. Denn „Dammit Rules“ heißt ins Deutsche übersetzt: verdammte Regeln. Derweil haben die Vier einen „verdammt guten“ Job am Montag in der Kleinen Halle abgeliefert.
Bei einer Nummer ließen sie auch die Neumarkterin Marie Pöllath als Sängerin ans Mikrofon. Diese hatte sich dafür das Stück „Gave You Everything“ der Band „The Interrupters“ als Einlage ausgesucht. Solche charmante Unterstützung darf „Dammit Rules“ ruhig noch öfter in Anspruch nehmen.
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