Die Kreisstraße zwischen Berngau und Pavelsbach ist für den Verkehr wieder freigegeben. Das hat das Landratsamt Neumarkt mitgeteilt. Der alte bauliche Zustand der Kreisstraße sei sehr schlecht gewesen. Dies habe sich vor allem durch starke Verformungen und Risse sowie durch zahlreiche Ausbesserungsstellen und Ausbrüche in der Asphaltoberfläche gezeigt.
Durch die zahlreichen Spurrinnen sei es bei Regen vermehrt zu Aquaplaning gekommen. Ursache hierfür sei ein zu geringer frostsicherer Straßenaufbau und mangelhafte Entwässerung des bestehenden Straßenkoffers gewesen, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.
Oberbau der Straße wurde frostsicher verstärkt
Aus diesem Grund sei auf einer Länge von 3570 Metern und einer Fahrbahnbreite von 6,50 Metern der frostsichere Oberbau verstärkt und der komplette Asphaltoberbau vom Ortsende Pavelsbach über Dippenricht bis nach Berngau (Einmündung Raiffeisenlagerhaus) erneuert worden.
Dabei seien auch die Entwässerungseinrichtungen und Gehwege in Dippenricht sowie in Teilen von Berngau erneuert worden, wofür sich Bürgermeister Thomas Meier bedankte. Im Zuge der Baumaßnahme sei die schadhafte und wartungsintensive Sulzbrücke durch einen großen Betondurchlass ersetzt worden.
Zwei Millionen Euro-Projekt: Etwa die Hälfte kam vom Freistaat
Der Verlauf und die Höhenlage des Rohres seien so gestaltet worden, dass sich die Natur mit Lebewesen entlang der Sulz zwischen Ein- und Auslauf verbinden könne. Im Vorfeld der Maßnahme seien die Wasserleitung in Dippenricht vom Zweckverband zur Wasserversorgung Sondersfelder Gruppe sowie der bestehende Oberflächenkanal durch die Gemeinde Berngau saniert worden.
Das zwei Millionen Euro-Projekt sei von der Tiefbauverwaltung am Landratsamt Neumarkt entwickelt, geplant und umgesetzt worden, vom Freistaat Bayern gab es eine Förderung in Höhe von rund 1,06Euro.
Bei der Freigabe der Straße waren neben Landrat Willibald Gailler, den Bürgermeistern Thomas Meier und Horst Kratzer zahlreiche Abteilungsleiter und Mitarbeiter der beteiligten Behörden.
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