Das Symphonische Blasorchester und das Nachwuchsorchester haben die Menschen in der St. Andreas-Kirche bei ihrem Adventskonzert auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Unterstützt wurden die Musiker dabei von Verena Schneider als Gesangssolistin.
Den Auftakt machte aber noch vor der Begrüßung das Nachwuchsorchester, dass Rolf Zuckowskis Weihnachtsbäckerei erklingen ließ. Das SBOP startete mit dem aus dem 14. Jahrhundert stammende Adventslied 'Veni Emmanuel' das die Vorfreude des Publikums auf die Geburt Jesu zum Ausdruck brachte.
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„Für viele Menschen ist sie eine ganz besondere Zeit im Jahr, die Adventszeit. Man sieht im Warten auf das Fest der Liebe, das von so vielen wunderschönen Eindrücken und besonderen Momenten begleitet wird, eine Einladung, zu uns selbst zu finden“, sagte der Vorsitzende des SBOP, Dirk Liesegang. Ziel sein es, die Zeit anzuhalten, um Ruhe und Kraft zu schöpfen.
Publikum hört wunderschöne Melodien
Das gelang bei „Mentis“, der kleine Adventsfantasie, der dann eingängig und zart gespielt das altbekannte „Maria durch den Dornwald ging“ und „Macht hoch die Tür“ folgten. So gerüstet war das Publikum bereit für weitere schöne Melodien.
Und die kamen auch. Zunächst die durchaus populäre Komposition Celtic Crest. Für das SBOP eine kleine Herausforderung, die sowohl der Dirigent wie auch seine Musiker hervorragend in Szene setzten. Musikalisch betrachtet war es sehr reizvoll zuzuhören.
„Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.“ In Gedanken konnte man den bekannten Text zu Martin Scharnagls Melodie mitsingen.
Großer Applaus für die Solistin Verena Schneider
Man hörte den treibenden Rhythmus des Schlagzeugs und die kraftvolle Stimme von Verena Schneider, als sie den Folksong von Leonard Cohens „Hallelujah“ erklingen ließ. Als sie dann aber den Popsong „The Rose – Some say love, it is a river“ zum Besten gab, wollte der Beifall nicht mehr enden.
Für das Publikum wurde es jetzt so richtig weihnachtlich, als Matthias Dietz den Taktstock hob, um die Filmmelodie zu „Kevin – allein zu Haus“ zu dirigieren. Das Orchester war folgsam und interpretierte „Somewhere in my Memory“.
Nach zwei weiteren weihnachtlichen Melodien, „Mary“s Boy Child“ und das „Finale aus Oratorio de Noel“ sollte das Ganze zu Ende sein. Da war aber das Publikum nicht einverstanden und forderte Zugaben, die dann auch gegeben wurden: Wie in Amerika üblich, sind weihnachtliche Lieder immer fröhlich, so auch „All I want for Christmas“. Frenetischer Beifall folgte auf den Gesang von Verena Schneider.
Wer für das Konzert keinen Platz mehr bekommen hat, hat die Chance, es sich am Sonntag, 8. Dezember, um 17 Uhr, in der Kirche in Daßwang anzuhören.
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