Mit einem Heulton von einer Minute Dauer findet am Donnerstag ab 11 Uhr ein bundesweit einheitlicher Probealarm statt.
Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes Regensburg erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Landkreise, kreisfreien Städte und Gemeinden an diesem Tag ihre Warnmittel – also Endgeräte oder Anwendungen wie Fernseher, Radio, Internetseiten, Social Media, Smartphones, Warn-Apps und dafür ausgerüstete Sirenen.
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Im Landkreis gibt es geeignete Sirenen derzeit in der Stadt Neutraubling, im Markt Schierling, im Markt Regenstauf, sowie in den Gemeinden Obertraubling und Holzheim (Ortsteil Trischlberg). In diesen Gemeinden ist am Warntag der einminütige Heulton zu hören.
Jährlich am zweiten Donnerstag im September
Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Er findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Er verfolgt zwei Hauptziele: Zum einen geht es darum, die technische Warninfrastruktur einer Belastungsprobe zu unterziehen und zum anderen sollen der Bevölkerung Informationen zum Thema Warnung vermittelt werden sowie zu den verschiedenen Wegen, über die die Behörden Warnungen versenden.
Der Warntag findet an einem Werktag statt, weil er einen großen Teil der Bevölkerung ansprechen soll. Die Probewarnung soll die Menschen dabei in ihrem alltäglichen Umfeld und Handeln erreichen. Als Warnmittel mit Weckeffekt sind Sirenen nach wie vor wichtig. Sie weisen mit einem auf- und abschwellenden Heulton auf eine Gefahr hin. Weitere Informationen zur Gefahr sollten sich Betroffene dann über andere Kanäle beschaffen. Mit einem einminütigen Dauerton geben Sirenen dann auch wieder Entwarnung.
Keine reale Bedrohung
In einigen Teilen der Bevölkerung, möglicherweise bei älteren Menschen, Geflüchteten aus Kriegsgebieten oder bei Kindern, kann die Wahrnehmung lautstarker Warnsignale, wie Durchsagen über Lautsprecherwagen oder Sirenensignale, Angst oder auch belastende Erinnerungen auslösen. Besteht bei Nahestehenden diesbezüglich Sorge, so empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), vorab das Gespräch mit den möglicherweise betroffenen Menschen zu suchen und diese (bei Kindern: altersgerecht) auf die Situation vorzubereiten und zu verdeutlichen, dass es sich um eine Probewarnung handelt und keine reale Bedrohung vorliegt.
Laut BBK bietet es sich an, sich zu erkundigen, auf welchen Wegen die eigene Kommune plant, an diesem Tag Warnmittel zu erproben, um sich darauf einstellen zu können. Es kann zudem sinnvoll sein, entsprechend gefährdeten Menschen zum Zeitpunkt der Probewarnung unterstützend zur Seite zu stehen.Umfangreiche Informationen zum Bundesweiten Warntag gibt es im Internet auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter der Adresse https://www.bbk.bund.de.
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