Markus Kandsperger ist angekommen beim FC Viehhausen. Gemeinsam mit seinem spielenden Co-Trainer Andreas Birk soll er für eine unbeschwerte Saison in der Bezirksliga Süd sorgen.
„In den beiden Vorjahren wurde der FC Sechster und Siebter. Da würden wir uns gerne wieder einreihen“, so Kandsperger, der bereits den TSV Bad Abbach und den FC Tegernheim in der Landesliga Mitte gecoacht hat.
„Ich wurde hervorragend aufgenommen. Der Fußballverein ist in Viehhausen voll ins Dorfleben integriert“, erzählt Kandsperger mit einem Lächeln auf den Lippen. Am Freitag gelang ein 2:1-Heimsieg gegen Pielenhofen-Adlersberg. Mit sechs Punkten nach drei Spieltagen ist man im Soll.
Vorgänger in neuer Rolle
Beim FC kann sich Markus Kandsperger voll auf die sportlichen Belange konzentrieren. „Im Hintergrund ziehen mein Vorgänger Patrick Meier, FC-Urgestein Alexander Zeitler und Abteilungsleiter Andreas Schmid viele Fäden. Was möglich ist, wird möglich gemacht“, lobt der Cheftrainer. Ein wichtiger Mann ist auch Abwehrchef Bernd Morgenthum, der auch zweiter Abteilungsleiter ist.
Auf dem kleinen Platz in Viehhausen fühlt sich der FC wohl. „Mit Tim Schmidt oder Luis Beutl haben wir pfeilschnelle Konterstürmer. Meine Mannschaft hat einen unwahrscheinlich guten Charakter. Auch Rückschläge werden weggesteckt. Es wird 90 Minuten lang gefightet, der Gegner wird mit der nötigen Aggressivität angegangen“, so Kandsperger, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, „das spielerische Element zu verfeinern“ und „verschiedene Systeme einzustudieren“. Mit dem Kader ist der Chefcoach zufrieden. „Mit unseren 22 Feldspielern sind wir gut aufgestellt. Aktuell fehlen nur die Langzeitverletzten Sam Binder und Franz Schollerer.“
Joker mit Bayernliga-Erfahrung
Mit Andreas Meyer hat Kandsperger „eine unschätzbare Waffe“ in der Hinterhand. „Andi ist beruflich stark eingespannt, kommt so oft wie möglich ins Training. Er ist ein absoluter Teamplayer, der durch seine große individuelle Klasse und seinen reichen Erfahrungsschatz auch als Joker ein Spiel entscheiden kann.“ Der 35-jährige Angreifer war bis 2022 drei Jahre Spielertrainer beim FC Tegernheim. Zudem kickte der ehemalige Junioren-Bundesligaspieler von Greuther Fürth für den SV Fortuna und den SV Burgweinting in der Landesliga sowie für den TSV Bogen drei Spielzeiten in der Bayernliga.
Als wahren Glücksfall bezeichnet er den neuen Keeper Alexander Brandl, der nach seinem Aus beim Landesliga-Absteiger eine neue Herausforderung gesucht hat. Bei Torwarttrainer Jens Zimmermann ist er in besten Händen. „Jens stand selbst viele Jahre lang im Tor. Er weiß genau, was er tut.“ Beim FC beerbte Brandl Stammkeeper Kevin Meier, der als Betreuer und Stand-Bye-Keeper zum SV Fortuna gewechselt ist.
ofa
Zu den Kommentaren