Aufstiegstrainer Sebastian Schöppl legte nach zwei Jahren in der Kreisliga sein Traineramt beim SC Sinzing aus beruflichen Gründen nieder. Mit Philipp Strauß konnte ein geeigneter Nachfolger gefunden werden, der den SC ins Mittelfeld der Kreisliga 2 geführt hat.
Am Sonntag gelang daheim ein 4:1-Sieg gegen den SV Lupburg. Mit 17 Punkten (5/2/3) befindet sich der SC auf einem guten Weg.
Neben Spielertrainer Basti Schöppl und seinem Co-Trainer Claus Alkofer verließen auch Keeper Josef Eisenhut (SSV Köfering) und der langjährige Landesliga-Torjäger Simon Sigl, er wurde Spielertrainer bei der SG Peising/Bad Abbach II, im Sommer den Verein. Nach einem Jahr in der Kreisliga 1 wechselte der SC wieder zurück in die Zweier-Staffel. Und dort fand er sich bisher gut zurecht. Am Sonntag gelang daheim ein 4:1-Sieg gegen den SV Lupburg.
Unbekanntes Terrain
Philipp Strauß, der neue Cheftrainer geht auf in seiner neuen Aufgabe. „Die Jungs kommen zahlreich ins Training, sind aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen, bringen den nötigen Willen und die Einstellung mit.“ Auf dem Trainingsplatz herrscht reger Betrieb, da die beiden Herrenteams gemeinsam trainieren. „Zwischen 20 und 30 Spieler im Training sind an der Tagesordnung“, freut sich Strauß, der die gute Zusammenarbeit mit Lukas Goldbach und Andre Zeuner, sie coachen die Zweite, die gemeinsam mit dem FC Jura in der A-Klasse an den Start geht, genießt.
Die Kreisliga 2 ist für Strauß Neuland, denn zuvor trainierte er im Herrenbereich ausschließlich die SpVgg Illkofen in der Kreisliga 1. „Neue Vereine, für mich oftmals unbekannte Teams, Spieler, Trainer und Sportplätze bringen durchaus einen gewissen Reiz mit. Die Liga ist meines Erachtens sehr interessant.“ Dass er nicht alle Stärken und Schwächen der Gegner kennt, ist für Strauß kein Beinbruch. „Wir konzentrieren uns zuerst einmal auf uns selbst. Natürlich hole ich mir aber auch Infos ein.“
Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Strauß zufrieden, wenn auch nicht gänzlich. „Beilngries hat drei Punkte auf dem Konto, die haben sie gegen uns geholt. Auch gegen Velburg haben wir verloren. Das ärgert mich schon ein bisschen.“ Alles in allem ist der SC Sinzing aber auf einem guten Kurs. Nach zehn Spieltagen stehen 17 Punkte (5/2/3) zu Buche.
„Unser Ziel lautet Klassenerhalt. Und daraufhin steuern wir bisher zielgerichtet hin“, erklärt Strauß, der die B+-Lizenz besitzt. Nach dem Weggang von Sigl und Schöppl hat Strauß einige Umstellungen vorgenommen. Der bisherige Abwehrchef Christopher Lang spielt wesentlich offensiver, wobei ihm bereits drei Tore gelangen. ‚Zudem baute er aus den Reihen der zweiten Mannschaft mit Florian Fodor und Roman Fischer zwei Spieler fest in den Kader des Kreisliga-Teams ein.
„Gute Altersstruktur“
„Die Altersstruktur in unserer Mannschaft ist optimal. Es rücken in den nächsten Jahren sukzessive Jugendspieler nach“, erläutert Strauß. Der erste Ansprechpartner im Verein ist Abteilungsleiter Franz Schöppl, der zugleich dem Gesamtverein vorsteht. „Franz ist die gute Seele und der Motor des Vereins. Er lebt den SC Sinzing, kümmert sich mit Herzblut um alles, was anfällt“, lobt Strauß, der den „Zusammenhalt“ und die „vielen gemeinsamen Aktivitäten“ ebenso schätzt wie die „sportliche Herausforderung“. „Ich wollte wieder einen Verein mit einem dörflichen Charakter, in dem auch viel Wert auf das Drumherum und die Kameradschaft gelegt wird. Und genau das habe ich vorgefunden.“
Philipp Strauß ist angekommen beim SC Sinzing, freut sich auf die kommenden Wochen und Monate. In der Vorrunde stehen noch Partien beim Zweiten SV Töging, gegen den TSV Dietfurt Altmühl und den FSV Steinsberg an.
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