Verkehr im Landkreis Regensburg
Endspurt auf der A93 vor der Winterpause: Ab Mitte Dezember ist die Autobahn wieder frei

22.11.2024 | Stand 22.11.2024, 11:53 Uhr |

Die Entwässerungsanlagen unter dem Mittelstreifen zwischen der Tank&Rast-Anlage Pentling und der AS Regensburg-Süd sind erneuert. Zum Abschluss der Arbeiten werden dort jetzt noch die Schutzplanken aufgebaut. Foto: Autobahn Südbayern/Felix Bonn

Die Arbeiten an der Sinzinger Autobahnbrücke (Landkreis Regensburg) und der A3 sind fertig, fehlt nur noch die Baustelle auf der A93. Und auch dort haben die Autofahrer bald wieder freie Bahn. Allerdings geht die Baustelle zwischen der Anschlussstelle (AS) Saalhaupt und Regensburg-Süd dann bis Ende März nur in die Winterpause.

  

Die Brücke am Posthof in Pentling, die Brücke an der Kreisstraße R20 sowie die Brücke bei der Anschlussstelle Bad Abbach wurden saniert. Dort seien noch ein paar Restarbeiten zu erledigen, sagt Christoph Graebel, zuständig für die Projektkommunikation bei der Autobahn GmbH. Im Wesentlichen seien die Arbeiten aber abgeschlossen.

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Derzeit fänden auch noch wichtige Arbeiten am Mittelstreifen statt, sagt Graebel. Die Entwässerungsanlagen seien dort bereits weitgehend erneuert. An vielen Stellen sei der Bodenaufbau schon wieder erfolgt. Jetzt würden noch die Leitplanken aufgestellt. „Aktuell haben wir es noch mit Frost zu tun. Das heißt wir werden leider nicht schneller fertig, als geplant.“ Bis Ende des Monats sollen die Arbeiten aber abgeschlossen sein.

Einschränkungen nur in der Nacht



Dann wird die Baustellen-Verkehrsführung zurückgebaut. Dabei müssten zwölf Kilometer Betonschutzwand, die derzeit noch auf der Fahrbahn stehen, entfernt werden, beschreibt Graebel. „Das dauert seine Zeit.“ Zu Verkehrseinschränkungen werde es im Zuge dieser Abbauarbeiten aber nur nachts kommen. „Wir sind hoffnungsvoll, dass alles Mitte Dezember abgeschlossen ist.“

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Anschließend geht es bis Ende März in die Winterpause. Für die Autofahrer heißt es dann also erst einmal: aufatmen. In Fahrtrichtung Regensburg gilt dann zwischen Saalhaupt und Regensburg-Süd Tempo 100 km/h aufgrund des Zustands der alten Betonfahrbahn. „Falls dieser sich in den Wochen ohne Baustelle weiter verschlechtert, wird die Geschwindigkeit weiter reduziert“, sagt Graebel. Auf der anderen Seite wird es in Fahrtrichtung München zwischen Regensburg-Süd und Saalhaupt bis Ende März keine Geschwindigkeitsbeschränkung geben.

„Nächstes Jahr wird ein hartes Jahr“



Ab dem Frühjahr 2025 kommt dann noch einmal ein dicker Brocken auf die Autofahrer zu. Ende März beginnt nämlich die Grunderneuerung zwischen Saalhaupt und Regensburg-Süd. „Das wird wieder in etwa so aufwendig, wie in diesem Jahr“, sagt Graebel. Es wird zwei Fahrspuren Richtung München und eine in Richtung Regensburg geben. Derzeit liefen noch die Planungen für diese Baustelle. „Es geht da im Moment darum, zu schauen, zu welchen Zeiten es noch zusätzliche Teilsperrungen an Anschlussstellen geben muss.“

Der Verkehr könne nicht dauerhaft durch das Baustellenfeld durchlaufen, sagt Graebel. Nach dem Jahreswechsel werde es dazu noch konkretere Informationen geben. „Aber nächstes Jahr wird in jedem Fall ein hartes Jahr. Da haben wir viel zu bauen. Wir müssen den Boden unter der Fahrbahn Richtung Regensburg 1,5 Meter tief wegbaggern und den kompletten Unterbau abtragen.“ Ende nächsten Jahres gebe es dafür dann eine schöne neue Fahrbahn.

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