Er war in den siebziger Jahren als Spieler und Trainer beim SSV Jahn Regensburg tätig und gehörte zuvor dem Meisterkader des TSV 1860 München in der Saison 1965/66 an, ohne allerdings einen Einsatz für die Löwen zu verbuchen.
Wie jetzt bekannt wurde, ist Helmut Richert am 28. Juni im Alter von 82 Jahren in München verstorben. Der gebürtige Nordrhein-Westfale war zur Spielzeit 1970/71 von Fortuna Düsseldorf nach Regensburg gekommen, wo er als Offensivspieler mit 15 Toren in 31 Einsätzen auf Anhieb großen Anteil am fünften Platz des damaligen Süd-Regionalligisten – seinerzeit das Bundesliga-Unterhaus – SSV Jahn hatte. In der folgenden Spielzeit gelangen Helmut Richert elf Tore in 32 Spielen. Allerdings konnte der Jahn als Tabellen-16. den Abstieg nur knapp abwenden.
Im Januar 1976 kehrte Richert zum damaligen Süd-Zweitligisten SSV Jahn zurück, diesmal als Nachfolger des prominenten Meistercoaches und früheren Nationalspielers Aki Schmidt auf dem Trainerstuhl.
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Richerts Engagement beim finanziell schwer angeschlagenen Traditionsverein sollte bis zum Saisonende 1976/77 währen. Am Ende stand der Abstieg in die Bayernliga.
Ein 3:0-Heimsieg gegen den späteren Aufsteiger VfB Stuttgart war einer der raren Höhepunkte unter Richerts Trainerregie. Im Rückspiel gingen die Rothosen vor 50.000 Zuschauern mit sage und schreibe 0:8 unter. Sechs Tore davon erzielte ein gewisser Ottmar Hitzfeld.
Als Coach war Helmut Richert auch beim MTV Ingolstadt,bei Holstein Kiel und dem FC Vaduz tätig.
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