In einer wahren „Schlammschlacht“ meisterten rund 40 fleißige Helfer aus Zeitlarn am Sonntag den Festzelt-Abbau des Landkreislaufs. Am späten Sonntagnachmittag war das Werk vollbracht – und dies wie schon beim Aufbau unter widrigen Wetterverhältnissen. Die Folge: Tiefe Pfützen und ein vermatschter Platz forderten den Helfern alles ab – und zugleich war es laut Bürgermeisterin Andrea Dobsch ein „Wettlauf gegen das Hochwasser“, da der Fluss Regen bereits über die Ufer trat. Mitten bei der Arbeit habe man das Wasser steigen sehen. Der Hochwassernachrichtendienst bestätigte: Gegen 16 Uhr gipfelte der Pegel in Marienthal bei 4,29 Metern.
Sich all der Widrigkeiten bewusst, spricht die Bürgermeisterin nun ein „riesiges Dankeschön“ an die Festhelfer aus. So waren die Tennisabteilung des SV Zeitlarn und der FC Laub für den Auf- beziehungsweise Abbau des großen, 1500 Besucher fasssenden Festzelts, verantwortlich, für die Getränke- und Essenstände zehn weitere Vereine aus Zeitlarn. Alle hatten gemeinsam das harte Los, den Aufbau bei strömenden Regen vornehmen zu müssen. Auch während des Landkreislaufs war zunächst keine Wetter-Besserung in Sicht, so dass von den Beteiligten ein langer Atem abgefordert wurde. Dass sich der Aufwand dennoch gelohnt habe, bestätigt die rege Teilnahme am Landkreislauf: An die 2700 Läufer waren mit von der Partie – und viele feierten gemeinsam den Abschluss im Festzelt.
„Eigentlich ist es ein Wunder, dass die Stimmung unter den Helfern so grandios war. Die Voraussetzungen waren nicht leicht. Man sieht, wie groß der Zusammenhalt in Zeitlarn ist“, resümiert Dobsch.
Veranstaltete den Landkreislauf das Landratsamt, gab es für die Abwicklung des Zieleinlaufs und der After-Party ein lokales Organisationsteam. Dieses leiteten Dr. Christoph Nießen und Matthias Smolarczyk, die sich als Improvisations-Talente bewiesen. Denn das dauerhafte Schlechtwetter brachte auch mit sich, das kurzerhand die Parkplätze umdisponiert werden mussten.
Die durchnässte Wiese am Festplatz war tabu – und mit Hilfe der drei Ortsfeuerwehren gelang es, die „Anreisenden“ zu den Alternativ-Parkplätzen zu lotsen.
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