Am Samstag, gegen 15 Uhr, meldete eine Frau aus Oberfranken ihren 63-jährigen Lebensgefährten als vermisst. Das Paar war auf dem Rückweg von einem Urlaub im bayerischen Wald. Bei einer Pause an einer Confiserie in Laaber (Landkreis Regensburg) kam es zu einem Streit, bei dem der Mann in unbekannte Richtung verschwand – und verschwunden blieb.
Nach Eingang der Mitteilung begannen Streifen der Polizei Nittendorf und der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg mit der Suche nach dem Vermissten. „Aufgrund der Gesamtumstände bestand die akute Gefahr, dass sich der Herr in einer hilflosen Lage befindet, da dieser auf lebensnotwendige Medikamente angewiesen ist“, teilt die Polizei mit.
Hubschrauber und Rettungshunde alarmiert
Es wurde eine großflächige Absuche der umliegenden Wälder vorbereitet. Hierzu wurden ein Polizeihubschrauber, die Rettungshundestaffel der Johanniter und eine Vielzahl von Einsatzkräften der umliegenden freiwilligen Feuerwehren (FF Endorf und FF Bergstetten) alarmiert.
Während der Polizeihubschrauber das Gebiet überflog, kam gegen 18.50 Uhr die erlösende Nachricht, dass der Vermisste rechtzeitig vor Sonnenuntergang von Feuerwehrkräften, die das Waldgebiet zu Fuß absuchten, vor einem Stadl im Wald sitzend aufgefunden werden konnte, teilt die Polizei mit.
Mann bleibt unverletzt
Glücklicherweise blieb der Vermisste unverletzt. Er konnte wohlbehalten mit seiner Lebensgefährtin die Heimfahrt nach Oberfranken antreten.
− nb
Artikel kommentieren