Ein gebrauchtes Osterwochenende hatten die Landesligafußballer des FC Tegernheim. Am Samstag unterlag die Elf von Thomas Schneider und Michael Fischer mit 1:2 beim TB/ASV Regenstauf. Am Ostermontag kam eine 1:2-Heimniederlage gegen die SpVgg Landshut dazu. Der Rückstand auf die Relegationsränge wuchs auf neun Punkte an.
„Wir haben uns beim Kellerduell in Regenstauf viel vorgenommen. Unseren Plan mussten wir aber nach vier Minuten bereits wieder über den Haufen werfen“, erklärt Thomas Schneider. Alper Sökmez war nämlich Nutznießer eines Fehlers von FCT-Keeper Stefan Walter und brachte die Blitzer in Führung. Wenige Minuten vor der Pause netzte Luis Haag sogar zum 2:0 ein (39.). Im zweiten Durchgang hatte Tegernheim erneut viel Ballbesitz, konnte sich gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Regenstaufer allerdings nur selten gefährlich in Szene setzen. Für zweimal zehn Minuten war der FC sogar in Überzahl, da David Moliaf (49.) und Keeper Alexander Brandl (82.) jeweils eine Zeitstrafe kassiert hatten. Der Treffer zum 1:2-Endstand von Cihangir Özlokman (90.+6) kam zu spät. „Wir waren einfach nicht zielstrebig und zwingend genug. Alles in allem geht der Sieg der Heimelf in Ordnung“, sagte ein enttäuschter Thomas Schneider.
Am Ostermontag wollten 100 Zuschauer das Heimspiel gegen die SpVgg Landshut sehen. Marcus Plomer brachte die Gäste früh in Führung (9.). Dennis Kandsperger glich vor der Pause aus (42.). Auch ohne Jürss, S. Fuchs, Albrecht, Schwarzmeier, Dugolli und Scherl war Tegernheim zumindest ebenbürtig. „Der Ausgleich vor dem Seitenwechsel war verdient. Im zweiten Durchgang war die Partie relativ offen“, so Schneider, der in der 70. Minute den 2:1-Siegtreffer der Landshuter durch Stephan König mit ansehen musste. „Die Partie war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Wir machten ein ordentliches Spiel, waren spielerisch vielleicht sogar einen Ticken besser. Die Punkte nahmen aber die Gäste mit nach Hause. Beiden Gegentoren ging ein Eckball voraus“, ärgerte sich Schneider, der die Flinte noch nicht ins Korn geworfen hat. „Solange rechnerisch etwas möglich ist, werden wir alles versuchen.“
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