Während die Vorbereitungsarbeiten auf dem Volksfestplatz noch in vollem Gange waren, warteten die ersten Gäste gespannt vor dem Zelt. Vertreter der ortsansässigen Vereine und Gemeinderäte trafen sich am Mittwochabend zur traditionellen Bierprobe für das Volksfest, das vom 12. bis 15. Juli stattfindet.
Dass nicht nur ein neuer Festwirt, sondern auch eine neue Brauerei an Bord sein werden, sorgte für großes Interesse bei den Geladenen. „Wir haben ein traumhaft dekoriertes Zelt, gutes Bier und eines der besten Programme der vergangenen zehn oder 15 Jahre“, freute sich Bürgermeister Matthias Beer.
Mit Festwirt Daniel Feuerer konnte er einen erfahrenen Gastronom gewinnen. Einen ersten Testlauf hatte der Teublitzer schon bei der Beratzsause Anfang des Jahres. Neben täglicher Live-Musik von unter Anderem Volxxbeat, Donnaweda oder der Wolfsegger Partyband gibt es einen Seniorennachmittag, eine Blaulichtausstellung und einen Kindernachmittag. Die altbewährten Fahrgeschäfte, Süßigkeitenstände und Spielbuden sind auch heuer dabei.
„Beim Bier haben wir nach 29 Jahren auf ein neues Pferd gesetzt“, verrät Beer. Die Wahl fiel auf die Brauerei Naabecker aus der nördlichen Oberpfalz. „Wir haben unser klassisches Festbier mitgebracht, süffig und mild im Geschmack“, erzählte Michel Weiler, kaufmännischer Leiter bei Naabecker. Das speziell für die Festsaison kreierte Bier wurde im Mai eingebraut, Hopfen aus der Hallertau und dem schwäbischen Tettnang sowie Malze wie Cara Palisander oder Cara Eiche verleihen ihm sein Aroma. „Der Geschmack ist vollmundig und fein, wir liegen bei 13,4 Prozent Stammwürze und 5,4 Prozent Alkoholgehalt. Die Farbe erinnert an Waldhonig, der Duft an frisches Gras und Sommerkräuterwiese.“, erklärte der Experte. Die Maß kostet in diesem Jahr 10,80 Euro.
Und dann war es endlich soweit, Matthias Beer durfte mit zwei Schlägen das erste Fass anzapfen. Festwirt Feuerer sorgte mit einem ansprechend angerichteten Brotzeit-Buffet für eine gute Grundlage. Die Tester hatten eine durchweg positive Meinung: „Ein gehaltvolles, markantes Bier“, urteilte Johann Ferstl, „Es ist süffig und nicht zu stark“, stellte Andreas Kastl fest. Am Freitag ab 18 Uhr am Rathaus dürfen es dann alle ausgiebig testen und in ein geselliges Volksfestwochenende starten.
Artikel kommentieren